„Wurde besprochen“
Trump bestätigt Interesse an Kauf von Grönland
Nach einem Bericht über das Interesse von US-Präsident Donald Trump am Kauf von Grönland hat der Staatschef dies nun bestätigt. „Das ist etwas, über das wir gesprochen haben“, sagte Trump am Sonntag. „Das Konzept ist aufgekommen - und ich habe gesagt, dass es sicherlich strategisch interessant ist und wir interessiert wären.“
Auf die Frage, ob er ein US-Gebiet gegen Grönland eintauschen könne, sagte der Präsident, es seien viele Dinge möglich. „Im Grunde genommen ist es ein großes Immobiliengeschäft“, erläuterte der frühere Immobilienunternehmer. Grönland koste Dänemark viel Geld, jährlich 700 Millionen Dollar (rund 630 Millionen Euro). „Und strategisch wäre es für die Vereinigten Staaten schön.“
„Ein bisschen mit Dänemark sprechen“
Zunächst müsse aber „ein bisschen“ mit Dänemark über das Thema gesprochen werden, fügte Trump hinzu. Zudem habe die Sache für seine Regierung derzeit keine oberste Priorität.
Das „Wall Street Journal“ hatte am Donnerstag berichtet, Trump liebäugle mit dem Kauf von Grönland, das als autonomes Gebiet zu Dänemark gehört. Der Präsident interessiere sich wegen der natürlichen Ressourcen und der geostrategischen Bedeutung für die nordöstlich von Kanada gelegene Insel, zitierte das Blatt mit dem Vorgang vertraute Kreise.
„Wir stehen nicht zum Verkauf"
Das Außenministerium des Territoriums erteilte dem möglichen Vorhaben aber eine klare Absage: „Wir sind offen dafür, Geschäfte zu machen, aber wir stehen nicht zum Verkauf“, hieß es. Und der ehemalige dänische Ministerpräsident Lars Lökke Rasmussen meinte zu Trumps Wunsch: „Das muss ein Aprilscherz sein.“
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