Lebensgroße Melania

Slowenien setzt US-First-Lady „schönes Denkmal“

Ausland
06.07.2019 12:16

Nach Melania-Kuchen, Melania-Honig und sogar Melania-Schlapfen ist die slowenische Heimatstadt der US-First-Lady um eine Attraktion reicher: Am Freitag wurde in Sevnica die erste Statue zu Ehren von Melania Trump enthüllt. Die Reaktionen auf das Kunstwerk fallen geteilt aus.

Die lebensgroße Statue am Stadtrand von Sevnica wurde am Freitag eingeweiht und ist die Idee des 39-jährigen amerikanischen Konzeptkünstlers Brad Downey. Ihm zufolge handelt es sich um das erste Denkmal, das der Frau von Donald Trump gewidmet sei.

Die Skulptur wurde vom lokalen Kunsthandwerker Ales „Maxi“ Zupevc mit einer Motorsäge in einen Baum geschnitzt und zeigt Melania Trump in einem blauen Kleid, die ihre linke Hand zum Winken hebt. Downey ließ sich von der Angelobung Donald Trumps im Frühjahr 2017 zu dieser Pose inspirieren.

„Vogelscheuche“
Der etwas „naivere“ Stil der Statue kommt allerdings nicht bei allen gut an. In sozialen Medien wird das Melania-Denkmal unter anderem als „Vogelscheuche“ bezeichnet, und auch vor Ort gibt es Kritiker: „Wenn das Denkmal als Parodie gedacht war, dann war der Künstler erfolgreich“, zitiert die Nachrichtenagentur eine 24-jährige Architekturstudentin aus Sevnica.

Künstler überzeugt: „Absolut schön“
Downey selbst verteidigt sein Werk: „Ich kann verstehen, warum die Leute denken könnten, dass dies nicht ausreicht, um ihre (Melanias, Anm.) körperliche Erscheinung zu beschreiben“, sagte er zur AFP. Das Endergenis sei jedoch „absolut schön“.

Auch Katarina, eine 66-jährige Bewohnerin des nahen Rozno, hält das Denkmal für eine „gute Idee“. „Melania ist eine slowenische Heldin, sie hat es in den USA an die Spitze geschafft“, wird sie zitiert.

First Lady als Verkaufsschlager
Tatsächlich ist das verschlafene Sevnica seit dem Amtsantritt von Donald Trump zu einem wahren Magneten für Touristen und Journalisten geworden, die nach Einblicken in die Vergangenheit der amerikanischen First Lady suchen. Geschäftstüchtige Einwohner haben von dem Zustrom profitiert und bieten unter Marken wie „Melania“ oder „First Lady“ eine kuriose Auswahl an Lebensmitteln und Waren an.

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