Gefühlt sei es jetzt der richtige Schritt für ihn: Hannes Wolf wandte sich kurz nach Bekanntwerden seines Wechsels im Sommer zu RB Leipzig per Video-Botschaft an die Öffentlichkeit. „Bitte respektiert und versteht meine Entscheidung!“, meinte er Richtung Salzburg-Fans: „Es wird vielleicht etwas dauern, aber ich hoffe, ihr könnt mich am Ende verstehen.“
Vor einigen Monaten hatte Wolf noch in einem Interview gemeint, der Schritt nach Leipzig übe keinen besonderen Reiz auf ihn aus. Umso überraschender wurde am Mittwochnachmittag dann Vollzug gemeldet. Dank einer Ausstiegsklausel, die im Sommer schlagend wird, kann der Transfer-Coup regulär über die Bühne gehen. Warum jetzt also doch? „Ich habe im gleichen Interview damals auch gesagt, dass die deutsche Liga sportlich und wirtschaftlich sehr attraktiv ist. Gefühlt ist es im Sommer Zeit für den nächsten Schritt.“
„Verdanke Salzburg sehr viel“
Via Klub-Aussendung vervollständigte Wolf noch: „Sportlich verändert sich für mich in den nächsten Monaten absolut nichts, weil völlig klar ist, dass ich dem FC Red Bull Salzburg sehr viel verdanke und bis zum letzten Moment alles für meine Mannschaft geben werde.“
In der Tat machte Wolf in der Mozartstadt alles mit, durchlief in der Akademie sämtliche Nachwuchsstationen, war im Siegerteam der Youth League 2016/17 dabei und zog mit den Profis im Vorjahr ins Europa-League-Halbfinale ein. Außerdem wurde er mit den Bullen zweimal Meister (2017 und 2018).
„Perfektes Beispiel“
„Hannes Wolf ist ein perfektes Beispiel, wie sich ein junger ehrgeiziger Spieler beim FC Red Bull Salzburg beginnend von der Akademie über unseren Kooperationspartner FC Liefering bis zu einem wichtigen Akteur in unserer ersten Mannschaft entwickeln kann“, erklärt Sportchef Christoph Freund: „Für uns ist unbestritten, dass er in den kommenden Monaten all seine Energie aufbringen wird, um gemeinsam mit der Mannschaft unsere großen Ziele im Frühjahr 2019 zu erreichen."
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