„Festung“ Eisarena

Mit weißer Weste ins große CHL-Finale

Salzburg
10.01.2019 06:01
„ Das ganze Team ist heiß darauf, etwas ganz Großes zu erreichen. Am liebsten würden wir das Rückspiel gleich heute spielen“, tönte München-Stürmer Frank Mauer nach dem 0:0 gegen Salzburgs Eisbullen im Olympia–Eisstadion. Doch die Eisarena im Volksgarten ist in dieser CHL-Saison eine uneinnehmbare Festung, an der sich bislang alle Gegner die Zähne ausbissen.

Eine Sache stand nach dem mitreißenden 0:0 zwischen München und Salzburg im Hinspiel des Champions League Halbfinal-Hinspiels im ausverkauften Olympia-Eisstadion für beide Seiten außer Frage. „Das war ein richtig geiler Eishockeyabend mit einer gewaltigen Stimmung und tollen Fans“, freute sich München-Verteidiger Abeltshauser. Dem musste Salzburg-Goalie Michalek, der mit 29 Saves zum Held des Spiels wurde, beipflichten: „Eine unglaubliche Atmosphäre! Das hat uns richtig heiß gemacht.“

Deutlich weniger Einigkeit herrschte bei der Frage nach der Gerechtigkeit des Resultats. „Beide Teams hatten Chancen, aber die Keeper haben sensationell gehalten. Das 0:0 geht in Ordnung“, analysierte Greg Poss. Anders die Einschätzung seines Gegenübers Don Jackson: „Wir wurden stärker, je länger das Spiel dauerte. Am Ende hätten wir ein, zwei Tore verdient gehabt.“

Alles hinfällig, kommenden Mittwoch startet der zweiten Teil des „Dosen-Duells“ buchstäblich bei null. Aber mit leichten Vorteilen für die Poss-Crew. Denn die heimische Eisarena , die gegen für das Spiel gegen München bereits ausverkauft ist, war in dieser Champions League-Saison eine wahre Festung. Dem 4:2 gegen Cardiff ließen die Eisbullen in der Gruppenphase einen 4:3-Erfolg gegen Vaxjö und einen 2:1-Sieg über Bern folgen. Rouen wurde im Achtelfinale mit einer 5:1-Packung nach Hause geschickt und mit dem 3:2 im Viertelfinal-Hinspiel legte man den Grundstein zum späteren Aufstieg gegen Oulu. „Mit unseren tollen Fans im Rücken werden wir alles tun, um die Sache für uns zu entscheiden“, versprach Stürmer Schiechl.

Bevor es nächsten Mittwoch (20.20) zum finalen CHL-Showdown kommt, wartet am Freitag die Partie in Wien und am Sonntag das Heimspiel gegen Linz. Layne Viveiros, der nach seiner Verletzung operiert werden musste, fällt sechs bis acht Wochen aus. Coach Poss fordert dennoch: „Wir brauchen die selbe Konsequenz wie in München.“

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