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631 Millionen Euro investiert

Niederösterreich
03.01.2019 12:52

Gemeinden als Motor für die Wirtschaft: 2017 wurden bundesweit rund 2,5 Milliarden Euro von den Kommunen in diverse Vorhaben investiert. Mehr als ein Fünftel davon in Niederösterreich - aber es gibt auch Schattenseiten.

„Schwierige Zeiten“, sagt Alfred Riedl den blau-gelben Gemeinden voraus. Und das nicht nur deshalb, weil der VP-Mann selbst Bürgermeister von Grafenwörth im Bezirk Tulln ist, sondern als Präsident des Gemeindebundes: „Die Kosten für Gesundheit, Pflege, und Kinderbetreuung wachsen von Jahr zu Jahr. Der finanzielle Spielraum wird auf kommunaler Ebene immer enger.“

Wie berichtet, müssten die Gemeinden nämlich oft auch Anschaffungen vorstrecken, die eigentlich der Bund zahlen muss - Stichwort: Digitalisierung und die dringend notwendige Anschaffung von Computern und Tablets. In Richtung Bundesregierung mahnt Riedl: „Wichtige Einnahmequellen wie Kommunal- oder Grundsteuer sind unantastbar!“

Den hohen Wert der Gemeinden lobt indes auch Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko, er bezeichnet sie als „echte Investitionsmotoren“, die noch dazu Arbeitsplätze direkt in den Regionen schaffen und absichern. „Konkret geht es um 9159 Jobs. Die Ausgaben der niederösterreichischen Kommunen sind zuletzt auf knapp 631 Millionen Euro gestiegen. Und bei vielen öffentlichen Aufträgen kommen Firmen vor Ort zum Zug“, betont Schleritzko. Als oberster Hüter des Budgets ist ihm wichtig, dass sich die Gemeinden ihre Investitionen - wie das derzeit auch der Fall sei - leisten können: „Wir dürfen nämlich nicht auf Kosten zukünftiger Generationen wirtschaften.“

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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