Dank an Matt

Hirscher: „Schön, wenn man so einen Kollegen hat“

Wintersport
19.11.2018 08:18

Für Marcel Hirscher hat sich privat in den vergangenen Monaten viel verändert. Auf der Piste blieb aber alles gleich: Der Ski-Superstar gewann in Levi den Saisonauftakt im Slalom mit zwei Laufbestzeiten hauchdünn vor Kristoffersen und Respektabstand zum Rest. Nun hält er bei 59 Weltcupsiegen - und drei Rentieren.

Viel wurde diskutiert über die Form von Marcel Hirscher - der Superstar gab die Antwort auf der Piste. Eindeutig. Zwei Laufbestzeiten, ein so genanntes „Perfect Race“, wie schon bei seinen Levi-Siegen 2013 und 2016. „Egal was ich erzähle. Es ist schwer zu erklären, warum es so funktioniert. An der perfekten Vorbereitung kann es nicht gelegen sein“, scherzte Hirscher - und spielte da vielleicht auf die eine oder andere schlaflose Nacht als Jung-Papa an.

Danke Michi
Vielmehr hob er bei seinem 59. Weltcupsieg, dem 28. im Slalom, einen Teamkollegen besonders hervor. „Ich muss Michi Matt danke sagen. Sein Funkspruch war vielleicht der entscheidende.“  Denn kurz vorm Ziel rutschten im zweiten Durchgang zahlreiche Favoriten bei einer Kuppe aus, Matt selbst konnte einen Ausfall nur knapp vermeiden. Der Tiroler, Fünfter nach Lauf eins, funkte im Zielraum aber sofort Hirscher im Starthaus an. „Schön, wenn man so einen Teamkollegen hat, der in einem in einer derartigen Situation hilft. So habe ich an der Stelle nicht die schnellste, aber die sicherste Linie gewählt.“

Die knapp reichte. Henrik Kristoffersen lag neun Hundertstel zurück, wurde zum 13. Mal im Weltcup Zweiter hinter dem Salzburger. Als der Norweger zunächst mit 1,32 Sekunden Vorsprung abgeschwungen hatte, traute er sich trotzdem nicht, an den Sieg zu denken.

Ferdl, Leo und Mr. Snow
„Weil ich wusste, dass da oben  einer steht, der fast 60 Rennen gewonnen hat. Aber ich bin mit Platz zwei zufrieden.“ Hirscher kann bald eine Rentierfarm im Lappland gründen: Nach „Ferdl“ und „Leo“ darf er als erster Dreifach-Levi-Sieger bei den Herren nun ein drittes Rentier sein Eigen nennen: er taufte es „Mr. Snow“.

Am Montagabend präsentiert der 29-Jährige bei „Servus TV“   ein neues Projekt: Die „Red Bulletin Heros Edition Marcel Hirscher“ - ein Magazin mit 140 Seiten, bei dem er als Herausgeber fungierte.

Herbert Struber, Kronen-Zeitung (Levi)

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(Bild: KMM)



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