Erst Tor, dann out

Arm gebrochen! Messi fällt für den „Clasico“ aus

Fußball International
20.10.2018 21:42

Der FC Barcelona hat am Samstag mit einem bitteren Beigeschmack die Tabellenführung in der spanischen Meisterschaft übernommen. Beim 4:2 (2:0) im Schlagerspiel gegen Sevilla musste Superstar Lionel Messi mit einer Armverletzung früh vom Platz. Zuvor hatte der Argentinier das 1:0 durch Coutinho vorbereitet (2.) und das 2:0 selbst erzielt (12.). Später stellte sich heraus: Die Speiche im rechten Arm ist gebrochen, Messi fällt wochenlang aus.

Laut dem gewöhnlich gut informierten Sender „Radio Catalunya“ wurde Messi gleich nach seiner Auswechslung in der 26. Minute zur genauen Abklärung ins Spital gebracht. Dort wurde es traurige Gewissheit: Messi zog sich einen Bruch des Speichenknochens (Radius) zu. Man müsse damit rund drei Wochen auf den Spieler verzichten, hieß es laut Club-Angaben. Messi fehlt damit auf jeden Fall auch beim kommenden „Clasico“ nächsten Sonntag gegen Real Madrid.

Der mehrfache Weltfußballer war nach einem Zweikampf mit Franco Vazquez und einem wohl folgenschweren Aufprall am Boden mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen liegen geblieben (17.).

Defensiv-Schwächen
Sportlich offenbarte Barca in der Defensive wiederholt eklatante Schwächen. Es lag am exzellenten Goalie Marc-Andre ter Stegen, dass die Elf von Trainer Ernesto Valverde letztlich nur zwei Gegentore kassierte. In der zweiten Hälfte trafen der viel gescholtene Luis Suarez nach Elfmeterfoul an ihm selbst zum 3:0 (63.), ehe Pablo Sarabia mit einem abgefälschten Fernschuss auf 3:1 verkürzte (79.). In den Schlussminuten trafen noch Ivan Rakitic (89.) bzw. Luis Muriel (90.).

Barcelona liegt nun vier Punkte vor dem großen Rivalen Real, das gegen Levante eine blamable 1:2-Heimniederlage bezog. Für den ehemaligen spanischen Nationaltrainer Julen Lopetegui, der im Sommer die Nachfolge von Zinedine Zidane angetreten hatte, wird die Luft immer dünner. Bereits vor der dritten Saison-Niederlage soll ein Teil der Klubführung laut spanischen Medienberichten auf seine Entlassung gedrängt haben.

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(Bild: KMM)



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