Landsmann geholfen:

Irakischer Fluchthelfer (48) muss vor Gericht

Oberösterreich
18.10.2018 08:30

Ein Iraker (48), der einem geistig abnormen Landsmann (31) nach der Flucht aus dem Forensischen Zentrum Asten geholfen hat, muss sich bald in Linz vor Gericht verantworten. Der Geflüchtete war nach einem versuchten Mord in den Maßnahmenvollzug gekommen.

Der 31-Jährige ist am 2. August im Zuge eines Einkaufsausgangs aus dem Forensischen Zentrum Asten geflüchtet. Der Iraker war dort nach einem versuchten Mord untergebracht worden. Da er für die weitere Flucht dringend Geld benötigte, kontaktierte er einen in Wien wohnenden Landsmann und bat ihn um Hilfe.

Bargeld übergeben
Der 48-Jährige fuhr daraufhin in der Nacht zum 3. August nach Linz und händigte dem 31-Jährigen 150 Euro Bargeld aus. Dieser floh damit ins EU-Ausland, wo er nach zwei Wochen aber wieder geschnappt werden konnte.

Begünstigung
Am 29. Oktober muss sich der 48-Jährige wegen Begünstigung im Landesgericht Linz verantworten. Ihm drohen bis zu zwei Jahre Haft.

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