Fährt am Limit

Puelacher: „Marcel ändert sich gar nicht!“

Wintersport
13.09.2018 07:18

 Die „armen“ Gegner: Bei der Rückkehr auf die Riesentorlauf-Ski am Pitztaler Getscher zeigte Jung-Ehemann und Bald-Papa Hirscher eine Vorstellung, als habe es den langen Sommer einfach gar nicht gegeben.

Irgendwie passend: Der Beste der (Ski-)Welt ganz oben auf der Welt. Und dass da DER absolute Ausnahmekönner am Mittwochfrüh auf über 3000 Meter Seehöhe seine Riesentorlauf-Schwünge in den Schnee des Pitztaler Gletschers zog, stand außer Zweifel: „Sagenhaft, was der da abliefert. Er fährt am Limit und scheidet nie aus. Eine Präzision, die unglaublich ist. Und ob er Jung-Ehemann ist und Jung-Papa wird, da wird sich nichts ändern“, schwärmte Herrenchef Andi Puelacher.

Logisch, über wen sich das Lob ergoss: Ski-König Marcel hat nach Monaten im (Privat-)„Exil“ seine Regentschaft auf der Piste wieder übernommen. Und die wird - das wird das Gegner-Volk zitternd vernehmen - gnadenlos wie eh und je sein. Ungeachtet der veränderten Privat-Situation und einer gewissen Änderung im Denken: „Ja“, sagte der 29-Jährige nach dem Training im Tal, „ich spüre die Veränderung.  Mein Biss, oder besser: meine Verbissenheit, sind vielleicht auf dem absteigenden Ast. Der Stress, die Unruhe in mir, die ist nicht mehr so da. Aber…“

„Gegen Teamkollegen“
Wenn der Skischuh in der Bindung einrastet, dann wacht die Renn-Maschine wieder auf. „Nur zur reinen Gaudi Profi-Sport betreiben? Ich kann’s nicht, ich muss den inneren Killer aktivieren. Ich brauch das Gefühl, ich zeig’s euch allen.“ Drei perfekte Trainingstage im Pitztal waren ein Anfang. Nächste Woche: das Gletscher-Duell mit den Teamkollegen. Georg Fraisl

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(Bild: KMM)



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