Arbeitsunfähig

Schwer kranker Marchionne nicht mehr Ferrari-Chef

Formel 1
21.07.2018 19:51

Der bisherige Chef von Ferrari und Autobauer Fiat Chrysler (FCA), Sergio Marchionne, kann seine Ämter nicht mehr länger ausführen. Wegen seines angeschlagenen Gesundheitszustandes wurde am Samstag sein Abschied kommuniziert.  Der Konzernvorstand bestimmte deshalb Mike Manley als neuen CEO der FIAT-Chrysler-Gruppe. John Elkann wurde als Ferrari-Vorstand und Louis Camilleri als Ferrari-CEO bestimmt.

Eigentlich hätte der 66-jährige Marchionne erst im kommenden Frühjahr nach der Vorstellung der Ergebnisse 2018 das Zepter Fiat aufgeben und weiterhin Präsident der Tochter Ferrari bleiben wollen. Gesundheitsprobleme machten dem Italo-Kanadier einen Strich durch die Rechnung. Anfang Juli wurde Marchionne einem chirurgischen Eingriff unterzogen. Seitdem ist er nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Marchionne liege derzeit in einer Schweizer Klinik, berichteten italienische Medien.

2014 entthronte er den langjährigen Ferrari-Chef Luca Cordero di Montezemolo, der in der Formel 1 keine Erfolge mehr erntete, und übernahm selber das Ruder des Luxusauto-Konzerns.

Elkann erklärte, dass er mit Marchionne Jahre „voller Erfolge und Schwierigkeiten“ erlebt habe. „Es waren einmalige und nicht wiederholbare Momente sowohl vom persönlichen als auch vom professionellen Standpunkt. Marchionne hat uns Mut zum Wandel gelehrt, auch auf unkonventionelle Weise. Dabei hat er immer mit Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern gehandelt“, betonte Elkann, Erbe der Unternehmerfamilie Agnelli, die Mehrheitsaktionärin von FCA ist.

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(Bild: KMM)



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