Die Wissenschafter untersuchten die Wirkung der Pflanze nun an Mäusen. Dazu übernahmen sie die traditionelle Zubereitungsformel der Volksheilkunde: Sie kochten die getrockneten Blätter eine halbe Stunde lang und ließen das Wasser abkühlen.
Den so entstandenen Sud verabreichten sie den Mäusen in entsprechenden Dosen, wie sie auch traditionelle Heiler ihren Patienten verschreiben. Die Versuche zeigten, dass die Medizin gleich effektiv wie das dem Aspirin ähnliche Schmerzmittel Indometacin wirkt.
"Wir haben eine Pflanze genommen, die weit verbreitet dazu benutzt wird, Schmerzen zu lindern und haben bewiesen, dass es gleich gut funktioniert wie synthetische Medikamente", freute sich Graciela Rocha, die Leiterin der Untersuchung.
Nun sollen klinische Tests zeigen, inwiefern sich die Schmerztherapie mit dem Minz-Tee auf den Menschen umlegen lässt. Außerdem wollen die Forscher herausfinden, wie und warum die Pflanze Beschwerden lindert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.