Höchststrafe in USA

Bub grausam ermordet: Todesurteil für Ziehvater

Ausland
08.06.2018 09:53

Ein US-Richter hat am Donnerstag in Kalifornien ein Todesurteil gegen einen 37-Jährigen ausgesprochen, der den achtjährigen Sohn seiner Freundin so lange gefoltert hatte, bis er an seinen Verletzungen starb. Wegen der animalischen Grausamkeit des Täters hatten die Geschworenen in dem Prozess die Höchststrafe gefordert. Die Mutter des Buben fasste eine lebenslange Haftstrafe aus.

Der kleine Gabriel starb im Mai 2013, nachdem er monatelang gequält worden war. Der Peiniger gab als Motiv an, er hätte geglaubt, der Achtjährige sei homosexuell gewesen. Der Ziehvater verletzte das Kind derart schwer, dass es in ein Krankenhaus gebracht werden musste, wo es zwei Tage später starb. Ärzte stellten am Leichnam einen Schädelbruch, gebrochene Rippen, ausgeschlagene Zähne und Verbrennungen fest.

Misshandlungen „weit über das Animalische hinaus“
Wie Ermittlungen ergaben, hatte der Bub gefesselt und geknebelt in einem Kasten schlafen müssen und war gezwungen worden, Katzenkot zu essen. Der Richter zeigte sich entsetzt: In seiner langen Amtszeit hätte er noch nie so schlimme Misshandlungen, die „weit über das Animalische hinausgehen“ gesehen.

Die Anwälte der Mutter des toten Buben machten beim Prozess geltend, dass sie als Kind selbst von ihren Eltern schwer misshandelt worden war. Die Frau hatte sich bereits im Februar des Mordes an ihrem Sohn für schuldig bekannt.

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