Rangelei artete aus

Erst junge Frau belästigt, dann Reizgas versprüht

Österreich
02.06.2018 12:12

Erst belästigte er eine 22-Jährige sexuell, dann ging er auch noch auf die einschreitenden Verwandten der jungen Frau los, zunächst mit Händen und Füßen, dann schlussendlich mit Pfefferspray. Vier Menschen wurden bei dem Vorfall am Freitag in einem Wiener Stiegenhaus mit dem Reizgas kontaminiert und mussten von der Rettung versorgt werden. Der mutmaßliche Sextäter wurde schlussendlich angezeigt und mehrere Verbote über ihn verhängt.

Es waren wilde Szenen, die sich am Freitagvormittag in einem Stiegenhaus in der Wehlistraße im Bezirk Brigittenau abgespielt hatten. Die 22 Jahre alte Frau wurde zunächst von dem 44-jährigen Verdächtigen belästigt, der Vorfall spielte sich allerdings vor den Augen von Zeugen ab. Rasch waren weitere Familienmitglieder des Opfers, die 28 Jahre alte Schwester, die 51 Jahre alte Mutter und ein weiterer Verwandter im Alter von 28 Jahren, zur Stelle und eilten der jungen Frau zu Hilfe, so Polizeisprecher Daniel Fürst.

Als die Familienmitglieder den mutmaßlichen Sextäter zur Rede stellen wollten, kam es rasch zur Rangelei zwischen dem Verdächtigen und dem 28-jährigen Verwandten der jungen Frau.

Pfefferspray gezückt und losgesprüht
Plötzlich holte der 44-Jährige einen Pfefferspray hervor und besprühte damit seine Kontrahenten. Ein Polizeieinsatz war die Folge, auch musste die Wiener Berufsrettung anrücken, um die vom Reizgas kontaminierten Opfer zu versorgen.

Sie konnten nach der Behandlung allesamt in häusliche Pflege entlassen werden. Für den mutmaßlichen Angreifer allerdings setzte es ein Betretungs- sowie ein vorläufiges Waffenverbot, der Pfefferspray wurde sichergestellt und der 44-Jährige zudem wegen Verdachts der geschlechtlichen Nötigung angezeigt.

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