Worauf es ankommt:

Techniktipps für E-Mountainbiker

Bergkrone
27.05.2018 00:10

Die Berge locken und immer mehr Biker brettern mit modernen E-Mountainbikes die Trails hinunter. Ausgerüstet mit den neuesten Bike-Modellen von Husqvarna, Haibike und KTM zeigen Mike Härle vom Bikeparadies und sein Sohn Yannik auf dem Nassfeld , worauf es beim E-Mountainbiken ankommt.

OPTIMAL EINGESTELLT

Die Sitzposition auf dem Fahrrad ist wichtig. Deshalb braucht es einen auf die Körpergröße des Fahrers abgestimmten Rahmen. Beim Bergauffahren ist die richtige Sitzposition, dass das Bein nicht ganz durchgestreckt ist, wenn das Pedal unten ist. „Immer schön abwinkeln, um das Kniegelenk nicht zu belasten und dass man Druck aufs Pedal bekommt“, so Bike-Spezialist Mike Härle, der seit 25 Jahren das Bikeparadies in Hermagor und Treffen führt. Beim Bergabfahren, etwa auf Singletrails, ist es ganz wichtig, die Sattelstütze abzusenken, um das Gesäß so weit wie möglich nach hinten zu bringen. Sonst ist die Gefahr groß, einen Überschlag zu machen.

DIE RICHTIGE BREMSTECHNIK

„Das wichtigste beim Bremsen ist, dass man beide Bremsen gleichschnell und gleichstark zieht!“, erklärt Yannik Härle, der als Bikeguide auf dem Nassfeld arbeitet: „Denn wenn man nur vorne bremst, kann der Reifen wegrutschen und wenn man nur hinten bremst, bricht der Hinterreifen aus.“ Härle empfiehlt, die Bremse nur mit dem Zeigefinger zu betätigen. Der Vorteil: Mit den anderen vier Fingern kann man den Lenker fester umgreifen und die Gefahr ist geringer, dass dieser aus der Hand geschlagen wird.

DIE RICHTIGE FAHRTECHIK

Beim Bergabfahren, vor allem auf Trails, sollte man immer stehen, weil man so mehr Bewegungsfreiheit hat. „Die Ellbogen gehören abgewinkelt und nach außen, um jeden Schlag besser abfedern zu können, das Gesäß so weit wie möglich zurück und die Knie ebenfalls leicht gebeugt“, erklärt Bikeguide Yannik Härle: „Wichtig ist auch der Blick nach vorn, um Hindernisse sowie den Trailverlauf rechtzeitig erkennen zu können.“ Vor Kurven ist es wichtig, das Tempo zu reduzieren. Härle: „In der Kurve selbst sollte man nicht bremsen, außer in ganz engen, doch hier nur mit Fingerspitzengefühl, damit die Räder in keinem Fall blockieren oder wegrutschen können.“

EIN LETZTER TIPP VOM PROFI

Beim Mountainbiken nicht immer das letzte Risiko raus holen, ein bisschen gemächlicher runter fahren und learning by doing. Klein Anfangen, einen Kurs machen und sich langsam steigern, dann steht einer tollen Bikesaison nichts mehr im Wege.

Mike Härle, Bikeparadies

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