Ein sonnseitiger Waldmarsch mit aussichtsreichen Almen hoch über der Mur – einsames Wandern in der schönen Obersteiermark
Das Landschaftsbild der Marktgemeinde Kraubath ist geprägt vom breiten Talboden der Mur, zahlreichen Seiten-Kerbtälern und waldreichen Flächen rundherum. Unser Wanderziel liegt in den östlichen Ausläufern der Seckauer Tauern: dem Kraubatheck auf 1475 Metern inmitten einer großen Lichtung und einem Gipfelkreuz am Waldrand. Vor 200 Jahren wurden der Kraubathgraben und das Kraubatheck noch intensiv bewirtschaftet, sodass lediglich ein Drittel der Fläche bewaldet war – heute liegt der Waldanteil bei 90 Prozent.
Die Wanderung führt uns vom Bahnhof über das Ortszentrum mit Bäckerei, Nahversorger und Einkehrmöglichkeiten in eine waldreiche Mittelgebirgslandschaft, die durch zahlreiche Almen und Lichtungen schöne Ausblicke auf die Seetaler Alpen, die Gleinalpe und das breite Murtal freigibt. Fazit: eine Wanderung, die gerne wiederholt wird.
Wir starten beim Bahnhof (586 m) und gehen über die Eisenbahnbrücke geradeaus ins Zentrum von Kraubath. Über die Dorfstraße erreichen wir einen großen Umkehrplatz, wo es rechts auf einer Schotterstraße ca. 1,4 km bergauf weitergeht.
In einer Rechtskurve sehen wir den Einstieg in den Wanderweg. Der Steig führt kontinuierlich bergauf durch den Wald, quert Forststraßen und tangiert die Moderalm. In Folge durchwandern wir die Hoferalm und gehen über die Forststraße bis zur Wanderwegskreuzung.
Wir entscheiden uns für den gemütlicheren und aussichtsreicheren Aufstieg über die Stegmoaralm (Weg 5). Auf der Forststraße geht es bis zur Jagdhütte bzw. zweigen wir kurz davor rechts ab und erreichen wenig später das Kraubatheck (1475 m).
Der Rückweg führt über die Aufstiegsroute oder alternativ über den steileren Weg 4.
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