Am Dienstag gegen 11 Uhr hatte in der Wohnung von Bruno P. das Telefon geläutet: "Am anderen Ende hat sich meine Cousine Elke gemeldet. Zufällig heißt die Tochter meiner in Deutschland lebenden Cousine so, also hab ich die Anruferin vorerst für echt gehalten. Dass sie Immobilien kaufen will, hab ich ihr anfangs auch geglaubt, denn die echte Elke hat erst vor Kurzem ihr Haus veräußert."
Da war doch was in der Zeitung!
Doch als die Frau den Grazer bat, ihm 24.000 Euro für "eine Sicherstellung beim Notar" zu leihen, fiel es dem rüstigen Grazer wie Schuppen von den Augen: "Das ist der Verwandten-Trick, über den ich in der Zeitung gelesen hab."
Falle schnappte zu
"Nicht mit mir", beschloss Bruno P. und ging zum Schein auf das "Geschäft" ein. Er versprach, sein Handy mitzunehmen, in der Bank 24.000 Euro abzuheben und mit dem Geld vor seiner Wohnung zu warten. Dann verständigte er die Polizei: "Elke hat mehrmals angerufen und zuletzt gesagt, dass eine Angestellte des Notars das Geld übernehmen würde." Diese Frau, eine 22-jährige Polin, wurde von der Polizei gefasst. Nun fahnden die Kriminalisten nach weiteren Bandenmitgliedern.
Symbolbild
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