"Wir sind am Mittwoch um 1.23 Uhr alarmiert worden", erzählte der Schladminger Feuerwehrkommandant Benjamin Schachner, der mit 30 Kameraden in der Hochstraße im Einsatz war: "Eine Parterrewohnung stand in Vollbrand. Die Leute, die in den oberen drei Stockwerken wohnen, waren auf die Balkone geflüchtet und warteten auf uns. In Panik gerieten sie nicht."
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Die zehn Geretteten, darunter zwei kleine Kinder, wurden vom Roten Kreuz betreut, drei Personen mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht: eine Einheimische (61), eine Niederösterreicherin (21) - und der pensionisierte Pfarrer Gerhard M., in dessen Parterrewohnung der Brand ausgebrochen war.
Tisch fing Feuer
Der 71-Jährige hatte gegen 23 Uhr das Teelicht eines Weihrauchbrenners, der im Wohnzimmer auf einem Tisch mit Kunststoffplatte stand, angezündet. Danach schlief er ein - einige Zeit später begann der Tisch zu brennen. Als der Geistliche durch den Rauch geweckt wurde, stand bereits das gesamte Zimmer in Flammen.
"Er hat dann richtig gehandelt und bei seinen Nachbarn angeläutet, um sie vor der Gefahr zu warnen", sagte ein Polizist. "Denn sonst", so der Beamte, "hätte es wohl eine Katastrophe gegeben..."
von Peter Riedler, "Steirerkrone"
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