Vor Lampedusa
450 Flüchtlinge aus Seenot gerettet
Die italienische Küstenwache konnte am frühen Montag 450 Menschen gerettet, die sich an Bord von drei Booten befanden. Sie wurden 50 Seemeilen südlich von Lampedusa zwischen Sizilien und Tunesien gesichtet. An Bord eines einzigen Fischerbootes befanden sich 300 Menschen. Ein Flüchtling hatte per Satellitentelefon die Küstenwache um Hilfe gebeten.
Beliebte "Flüchtlings"-Insel
Die Insel zwischen Sizilien und Tunesien ist für viele Menschen, die aus Nordafrika auf illegalem Wege nach Europa gelangen wollen, das erste Ziel. Der Seeweg nach Lampedusa ist von Tunesien aus nur halb so weit wie der von Sizilien. Die Immigranten nützen das schöne Wetter und die hohen Temperaturen aus, um nach Lampedusa zu gelangen. Seit Jahren ist die Insel ein Hauptzugang für den EU-Raum, illegale Einwanderer werden in das Aufnahmezentrum der Insel gebracht, das wegen des Ansturms oft überfüllt ist.
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