Auch Jantscher zurück
Kapitän bleibt an Bord – Sturm-Juwel fliegt davon
Die Spatzen pfiffen es längst von allen Dächern in Graz – jetzt ist die Tinte auch trocken. Stefan Hierländer verlängert seinen Vertrag bei Sturm, geht in seine zehnte Saison. Mit Jakob Jantscher kehrt eine weitere Legende zum Verein zurück. Indes verabschiedet der Meister ein aufstrebendes Talent.
Der 34-jährige Mittelfeldspieler kam 2016 aus Leipzig nach Graz, absolvierte seither 301 Pflichtspiele für die Schwoazn und wird die Mannschaft somit auch in der kommenden Saison als Kapitän auf das Feld führen. „Die Verbundenheit – die Geschichte zwischen mir, dem Verein, der Stadt und den Fans – ist etwas ganz Besonderes. Sturm ist mein Klub, wo ich schon viele Jahre aktiv bin und unglaublich gerne spiele. Es ist immer wieder etwas Spezielles und Schönes, bei Sturm einen Vertrag zu unterschreiben. Ich werde, wie in den Jahren davor, eine führende Rolle einnehmen und mein Know-how in die Mannschaft und in den Verein einbringen. Ich freue mich sehr auf die neue Spielzeit und gemeinsam werden wir alles daran setzen, das Maximum aus der Saison herauszuholen.“
„Stefan Hierländer ist ein absoluter Vorzeigeprofi und Führungsspieler innerhalb der Mannschaft, der jeden Tag auf’s Neue beweist, was es heißt, das Sturm-Wappen auf der Brust zu tragen“, sagt Sportchef Michael Parensen. „Er lebt die Sturm-Tugenden auf und abseits des Platzes vor und ist so für viele unserer jungen Spieler ein Vorbild. Es freut uns sehr, dass er auch in der kommenden Saison für Sturm auflaufen wird – wir sind überzeugt, dass er weiter einen wertvollen Beitrag zur Erreichung unserer Ziele leisten kann.“
Seinen Beitrag für Sturm leisten soll künftig auch wieder Jakob Jantscher. Die „Krone“ hatte die Rückkehr von „JJ“, der unlängst seine aktive Karriere bei Voitsberg in der Zweiten Liga beendet hatte, bereits vor einer Woche angekündigt. Nun soll alles in trockenen Tüchern sein. Jantscher übernimmt die Rolle eines Co-Trainers bei Sturm II, soll vor allem seine Erfahrungen, sein Können als ehemaliger Spitzenfußballer auf dem Feld einbringen.
Wieder ein Juwel weg
Indes musste Sturm einen vielversprechenden Eigenbauspieler ziehen lassen. Mit dem 17-jährigen Oliver Sorg verlässt nach Konstantin Schopp das nächste einheimische Juwel den Meister. Sorg, der U18-Nationalspieler ist und für Sturm in Liga zwei und in der Youth League spielte, wechselt nach Deutschland zu Augsburg. Sportchef Parensen: „Oliver hat sich dafür entschieden, unser Vertragsangebot nicht anzunehmen und stattdessen nach Deutschland zu wechseln.“
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