"Sie sind mittlerweile richtig gut geworden", freut sich Joseph D'Onofrio, einer der ehrenamtlichen Mitarbeiter in dem Melbourner Altenheim. Es war seine Idee, die Senioren mit Degen auszustatten.
Laut der Nachrichtenagentur AFP seien die durchschnittlich 85 Jahre alten Pensionisten anfangs sehr skeptisch gewesen, als D'Onofrio sie mit dem Vorschlag, einen Fechtclub zu gründen, überraschte. "Ich erklärte ihnen, dass es mit entsprechender Schutzkleidung völlig ungefährlich sei, dann probierten sie es."
Das Fechten gebe den 16 Clubmitgliedern wieder spürbaren Aufschwung. Die älteste Frau unter den spätberufenen Degenathleten ist 93 Jahre alt. "Es ist sehr anstrengend und für unser Alter vielleicht ein ungewöhnlicher Sport", sagt Schwester Delores Kirby. "Ich hatte immer Angst, beim Ausweichen hinten über zu kippen. Jetzt habe ich das Gefühl, es hilft meinem Gleichgewichtssinn", so die 93-jährige Frau. Na dann, en Garde!
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