Weil die Prognosen auch für den Rest des Nachmittags keine Besserung versprachen, sagte die Jury die Konkurrenz um 14.00 Uhr endgültig ab. Die Teams waren gar nicht mehr zur Schanze gekommen. Damit fiel erstmals bei Skiflug-Weltmeisterschaften der 2004 eingeführte Teambewerb aus. Seither hatte zweimal Norwegen und zuletzt dreimal in Serie ein ÖSV-Quartett triumphiert.
Frust beim Veranstalter
Die WM-Veranstalter mit OK-Chef Rostislav Jozifek an der Spitze waren frustriert. Bei Frühlingswetter vor den Titelkämpfen hatten sie mit Zusatzkosten von fast 100.000 Euro für die Schneeproduktion die Schanze präpariert, nach zwei Tagen mit bestem Flugwetter (Qualifikation und erster Tag des Einzelbewerbs) kam jedoch die prognostizierte Sturmfront.
Dank eines erst am Montag abgeschlossenen Vertrages kommen die Organisatoren, deren Budget rund drei Millionen Euro betrug, wenigstens in finanzieller Hinsicht halbwegs glimpflich davon. Den Ausfall der Sponsorenzahlungen muss eine Versicherung übernehmen.
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