Skiflug-WM

WM-Teambewerb fällt Sturm und Regen zum Opfer

Sport
16.03.2014 14:35
Bei Sturmböen von weit mehr als zehn Metern pro Sekunde und starkem Regen ist am Sonntag in Harrachov (Tschechien) an Skifliegen nicht zu denken gewesen. So wie tags zuvor der zweite Teil der Einzelkonkurrenz fiel auch der Teambewerb der Weltmeisterschaften den überaus schlechten Wetterbedingungen zum Opfer.

Weil die Prognosen auch für den Rest des Nachmittags keine Besserung versprachen, sagte die Jury die Konkurrenz um 14.00 Uhr endgültig ab. Die Teams waren gar nicht mehr zur Schanze gekommen. Damit fiel erstmals bei Skiflug-Weltmeisterschaften der 2004 eingeführte Teambewerb aus. Seither hatte zweimal Norwegen und zuletzt dreimal in Serie ein ÖSV-Quartett triumphiert.

Frust beim Veranstalter
Die WM-Veranstalter mit OK-Chef Rostislav Jozifek an der Spitze waren frustriert. Bei Frühlingswetter vor den Titelkämpfen hatten sie mit Zusatzkosten von fast 100.000 Euro für die Schneeproduktion die Schanze präpariert, nach zwei Tagen mit bestem Flugwetter (Qualifikation und erster Tag des Einzelbewerbs) kam jedoch die prognostizierte Sturmfront.

Dank eines erst am Montag abgeschlossenen Vertrages kommen die Organisatoren, deren Budget rund drei Millionen Euro betrug, wenigstens in finanzieller Hinsicht halbwegs glimpflich davon. Den Ausfall der Sponsorenzahlungen muss eine Versicherung übernehmen.

Nächste Skiflug-WM am Kulm

Nächster WM-Schauplatz ist im Jänner 2016 die Kulm-Schanze im steirischen Salzkammergut bei Bad Mitterndorf/Tauplitz. Der Bakken wird schon bis zur nächsten Weltcup-Veranstaltung (9. bis 11. Jänner 2015) umgebaut und vergrößert.
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(Bild: KMM)



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