Auch bei Hunden seien die Interessenten wählerisch, so die Tierschützerin. Einerseits würden nur Welpen gewollt, andererseits sollen diese bereits folgsam und stubenrein sein. Von Anfang an stubenreine Welpen gibt es jedoch nicht. Außerdem seien große Hunderassen nicht so beliebt wie kleinere. "Oft zeigen wir Interessenten Hunde mit guten Eigenschaften, doch wenn diese äußerlich nicht den Vorstellungen entsprechen, heißt es nur, der Hund sei ihnen unsymphatisch", so Stadler.
"Neulich wollte eine Tierhalterin sogar den Betrag zurück, den sie für das Chipen und Impfen eines Kätzchens an uns bezahlt hatte, weil es nach einer Woche bei ihr leider gestorben ist“, erzählt Stadler. "Tiere sind aber Lebewesen und keine Ware. Daher kann auf diese auch keine Garantie gegeben werden." Denn auch wenn sämtliche Schützlinge der Pfotenhilfe erst nach tierärztlicher Kontrolle zur Vermittlung freigegeben werden, gibt es Krankheiten, die unentdeckt bleiben können.
Stadler appelliert an alle, die einen Vierbeiner bei sich aufnehmen wollen: "Wenn Sie ein Tier übernehmen möchten, tun Sie es bitte nicht aus Eigennutz, sondern richten Sie sich nach den Bedürfnissen des Tieres!"
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