Groß und klein

Für jede Hunderasse gibt es das richtige Futter

Tierecke
11.01.2013 12:33
Beim Besuch in der Zoofachhandlung eröffnet sich dem Hundebesitzer eine schier unendliche Auswahl an verschiedenen Hundefuttermarken und -sorten. Die Entscheidung fällt vielen aber schwer, denn dem geliebten Vierbeiner soll die Nahrung nicht nur schmecken, sie soll auch noch gesund sein. Warum die verschiedenen Hunderassen auch unterschiedliche Bedürfnisse an ihre Ernährung stellen, erfährst du hier.

Die Futtermittelhersteller bringen immer wieder neue Produkte in originellen Geschmacksrichtungen und verbesserten Rezepturen auf den Markt. Das richtige Futter für den eigenen Hund zu finden, kann also ganz schön kompliziert erscheinen. Auf jeden Fall sollte man dabei aber die speziellen Bedürfnisse der Hunderasse berücksichtigen, wie Tierärztin Katy Nelson erklärt. Sie erklärt, welche Sorten für Hunde vom Chihuahua bis zur Deutschen Dogge infrage kommen.

Für Zwergrassen wie etwa Chihuahua, Zwergpudel, Malteser, Pekinese oder Yorkshire Terrier gibt es eigene Futtersorten für Hunde unter fünf Kilogramm. "Die Mehrheit dieser Hunde zittern viel, und es wird ihnen schnell kalt", so Nelson. "Sie müssen sich viel bewegen, um mit ihren Besitzern Schritt zu halten, und verbrennen daher auch viel Energie. Ihre kleinen Mägen können aber keine großen Futterportionen halten." Empfehlenswert ist daher eine Futtersorte, die besonders reich an Nährstoffen und Kalorien ist.

Kleine Rassen wie Jack Russell Terrier, Shih Tzu, Mops, Dackel oder Cocker Spaniel haben ähnliche Bedürfnisse wie Zwerghunde. Auch bei ihnen ist der Platz im Magen begrenzt und sie verbrauchen viel Energie. Mit ihren kleinen Schnauzen können sie keine zu großen Futterbrocken kauen, benötigt wird also eine Trockenfuttersorte mit kleinen Stückchen. Im Vergleich zu den Zwerghunden neigen Kleinhunde aber mehr zu Übergewicht - achte also auf die Portionen und schreite ein, wenn dein Liebling Speck ansetzt.

Die Besitzer von mittelgroßen Rassen wie Schnauzer, Beagle, Border Collie und Rassen zwischen zehn und 25 Kilogramm Körpergewicht sind mit den üblichen Sorten für erwachsene Hunde am besten bedient. Sie benötigen Nahrung, die reich an Protein ist, um Muskelmasse aufzubauen. Vierbeiner dieser Rassen altern langsamer als besonders große und schwere Hunde. "Man kann ihnen also bis zum siebten Lebensjahr getrost das Futter für erwachsene Hunde geben", so Nelson.

Große und sehr große Hunde wie Deutscher Schäferhund, Labrador und Golden Retriever, Rottweiler, Neufundländer oder Deutsche Dogge sollten ein eigens auf sie abgestimmtes Futter erhalten. "Darin sollten Glukosamin und Antioxidantien wie Vitamin A und E enthalten sein, um zu frühe Alterserscheinungen zu vermeiden", so Tierärztin Nelson. Die Nahrung sollte außerdem nicht zu viele Kalorien enthalten, da Riesenrassen meist weniger aktiv sind.

Egal welcher Rasse dein Hund angehört, die richtige Futtersorte kann dabei helfen, Gesundheit und Langlebigkeit deines geliebten Vierbeiners zu fördern. Ausnahmen bilden natürlich immer Welpen, trächtige oder säugende Hündinnen und Senioren - für sie gibt es wieder eigens produziertes Hundefutter. Bei gesundheitlichen Problemen sollte die Ernährung außerdem mit einem Veterinär abgesprochen werden.

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