"Sportlich bin ich überglücklich, meine Freude ist aber gedämpft. Meine Gedanken sind bei Kira und ihrer Familie", sagte Weißhaidinger in Gedanken an die Tiroler Stabhochspringerin Kira Grünberg. "Wir haben auf Eigeninitiative und mit Unterstützung einiger Sponsoren und Partner ein eigenes Wurfhaus in Taufkirchen errichtet, das uns im tagtäglichen Training nun hervorragende Bedingungen bietet. Darüber hinaus funktioniert die Zusammenarbeit mit Nationaltrainer Gregor Högler hervorragend. Die deutliche Leistungssteigerung ist der beste Beweis dafür", freut sich Heimtrainer Sepp Schopf.
Der 23-jährige Oberösterreicher Weißhaidinger hat seine persönliche Bestleistung zuletzt kontinuierlich gesteigert, für den Samstag-Wettkampf bei perfekten Windbedingungen wurde auf Anraten von Högler und nach Absprache mit Schopf auf die "Umsprungtechnik" beim Abwurf umgestellt, die beispielsweise auch der Deutsche Christoph Harting (Zweiter der Weltrangliste/67,93) ausübt. Bisher warf Weißhaidinger mit dem "Stützabwurf". Die Umsprungtechnik ermögliche einen längeren Beschleunigungsweg und somit höhere Weiten, erläuterte Högler. Sie sei aber deutlich riskanter als der Stützabwurf.
Bereits vier ÖLV-Athleten mit Rio-Ticket
Mit Weißhaidinger und Mayer sowie Hürdensprinterin Beate Schrott und 5.000-m-Läuferin Jennifer Wenth haben damit bereits vier ÖLV-Athleten das Olympialimit für Rio erbracht. Für die WM haben die vier Genannten sowie Marathonläufer Edwin Kemboi und Zehnkämpfer Dominik Distelberger dank Norm die Startberechtigung.
Auf der Anlage in Schwechat-Rannersdorf warf Samstag auch Mehrkämpfer Distelberger, der Athlet von UVB Purgstall stellte mit 45,23 m eine neue persönliche Bestleistung auf.
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