"War einvernehmlich"

Nach Sexattacke: Verdächtiger bestreitet Tat

Österreich
10.05.2017 18:05

Die Vergewaltigung soll keine gewesen sein: Jener 32-Jährige, der sich am Dienstagnachmittag nach der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos bei der Polizei gestellt hatte, hat in ersten Einvernahmen bestritten, einer 46-Jährigen im vergangenen Oktober in Wien Gewalt angetan zu haben. Ihm wird zur Last gelegt, die Frau mit K.-o.-Tropfen betäubt und dann missbraucht zu haben.

Der Verdächtige kam am Dienstagnachmittag in die Polizeiinspektion Urban-Loritz-Platz, nachdem am Montag ein Foto von ihm veröffentlicht worden war. Er gab an, er sei der Mann, der mit dem Fahndungsfoto gesucht werde und wurde daraufhin von den Beamten festgenommen.

DNA-Spuren führten zu Täter
Das Opfer hatte den damals 31-jährigen Mann aus Mali im Oktober 2016 in einem Lokal im Bereich des Lerchenfelder Gürtels kennengelernt. Stunden später wachte sie in einer Wohnung auf und begab sich danach selbstständig ins Krankenhaus. Es bestand der Verdacht, dass der 46-Jährigen K.-o.-Tropfen oder andere betäubende Mittel verabreicht wurden, bevor sie missbraucht wurde. Die Polizei stellte Spermaspuren sicher und kam so auf die Identität des Mannes.

Sex immer einvernehmlich?
Der Beschuldigte wurde von der Inspektion Urban-Loritz-Platz in die Außenstelle West des Landeskriminalamtes gebracht. Dort sagte er am Mittwoch, er habe mit vielen weißen Frauen Geschlechtsverkehr, dieser sei aber immer einvernehmlich, wie Polizeisprecher Paul Eidenberger mitteilte. Das sei sicher auch in diesem Fall so gewesen. Die Anwendung von K.-o.-Tropfen bestritt er kategorisch.

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