4 haben gewechselt

F1-Fahrerkarussell mit acht Abgängen und fünf Neulingen

Sport
13.03.2013 10:20
Nach dem endgültigen Abgang von Michael Schumacher (Bild) sowie dem Aus für das spanische HRT-Team hat das Fahrerkarussell der Formel 1 einen regelrechten Drehwurm bekommen. Acht Fahrer haben den Zirkus verlassen, dafür drehen 2013 gleich fünf Neulinge an den Lenkrädern - vier Piloten von 2012 haben die Teams gewechselt.

Mit Red Bull, Ferrari, Lotus und Toro Rosso gehen 2013 lediglich vier der verbliebenen elf Teams unverändert an den Start. Von den restlichen sieben Mannschaften haben mit McLaren, Mercedes, Williams und Force India vier zumindest einen Fahrer gewechselt. Drei Teams, Sauber sowie die Nachzügler Caterham und Marussia, sogar beide.

Nur noch 22 Fahrer im WM-Rennen
Nur noch 22 Fahrer sind nach dem Aus für Hispania Racing im Feld der 64. Formel-1-WM. Mit der spanischen Truppe sind auch Pedro de la Rosa und der Inder Narain Karthikeyan verschwunden, wobei De la Rosa allerdings trotz seiner 42 Jahre als Ferrari-Testfahrer angeheuert hat. Ihre Fahrer komplett durchgewechselt haben neben Sauber (Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez statt Kamui Kobayashi und Sergio Perez) auch Marussia und Caterham.

Der Franzose Charles Pic (23) wechselte von Marussia zu Caterham, wo dank innerfamiliärer Milliarden der Niederländer Giedo van der Garde 2013 als zweiter Fahrer am Sonntag in Australien debütieren wird. Marussia bietet nicht nur zwei neue Piloten sondern als einziges Team auch gleich zwei Rookies auf. Neben dem Briten Max Chilton wurde im letzten Moment der von Ferrari geförderte Franzose Jules Bianchi für den sponsorlahmen Brasilianer Luiz Razzia geholt.

Gleich fünf Formel-1-Neulinge am Start
Neben Chilton (21 Jahre), Bianchi (23) und dem bereits 27-jährigen Van der Garde sind mit Gutierrez (21/Sauber) und Valtteri Bottas (23/Williams) 2013 insgesamt gleich fünf Formel-1-Neulinge am Start. Keine Frage, dass – nicht nur – diese fünf als "Bezahlfahrer" gelten. Der Mexikaner Gutierrez etwa ersetzt bei Sauber hauptsächlich dank Millionen-Mitgift seinen zu McLaren gewechselten Landsmann Sergio Perez.

Bottas ist der erfahrenste der fünf Rookies, im Vorjahr durfte der vom neuen Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff geförderte Finne bereits Freitagtests für Williams absolvieren. Bei Williams trägt vor allem Stammfahrer Pastor Maldonado dank venezolanischer Gas- und Öl-Millionen sehr viel zum Budget bei.

Die Situation der elf Teams und 22 Fahrer 2013 in der Formel 1:

  • Komplett gleich geblieben (8 Piloten): Sebastian Vettel (GER/Red Bull), Mark Webber (AUS/Red Bull), Fernando Alonso (ESP/Ferrari), Felipe Massa (BRA/Ferrari), Kimi Räikkönen (FIN/Lotus), Romain Grosjean (FRAU/Lotus), Daniel Ricciardo (AUS/Toro Rosso), Jean Eric Vergne (FRAU/Toro Rosso)
  • Gewechselt haben (4): Lewis Hamilton (GBR) von McLaren zu Mercedes; Sergio Perez (MEX) von Sauber zu McLaren; Nico Hülkenberg (GER) von Force India zu Sauber, Charles Pic (FRA) von Marussia zu Caterham.
  • Geblieben (4): Jenson Button (GBR/McLaren), Nico Rosberg (GER/Mercedes), Paul di Resta (GBR/Force India), Pastor Maldonado (VEN/Williams)
  • Von Auszeit zurückgekehrt (1): Adrian Sutil (GER) zu Force India
  • Debütanten (5): Esteban Gutierrez (MEX/Sauber), Valtteri Bottas (FIN/Williams), Giedo van der Garde (NED/Caterham), Jules Bianchi (FRA/Marussia), Max Chilton (GBR/Marussia)
  • Die Formel 1 (als Stammfahrer) verlassen haben (8): Michael Schumacher (Mercedes), Kamui Kobayashi (Sauber), Pedro de la Rosa und Narain Karthikeyan (beide HRT), Heikki Kovalainen und Witali Petrow (beide Caterham), Bruno Senna (Williams), Timo Glock (Marussia)

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(Bild: KMM)



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