Allerdings sei es mit dieser Technik nicht möglich, ausgestorbene Tierarten ins Leben zurückzuholen. "Wir können untersuchen, wie ein Gen bei diesem Tier funktioniert - die meisten Tiere haben rund 30.000 Gene", schränkte der Wissenschaftler ein. Bei fortschreitender Technik werde es aber eines Tages hoffentlich möglich sein, Arten wiederzubeleben.
Die Forscher entnahmen die DNA-Proben bei einem Tasmanischen Tiger, der seinerzeit in Alkohol eingelegt worden war. Dann setzten sie das isolierte Gen bei Mäuse-Embryonen ein, wo es seine Funktion wieder aufgenommen habe. Diese Entdeckung habe "ein riesiges Potenzial", sagte der US-Forscher Richard Behringer von der Universität Texas. Sie könne unter anderem für Entwicklungen im Bereich der Biomedizin nützlich sein.
Der Tasmanische Tiger ist auch als Tasmanischer Wolf und Beuteltiger bekannt und sah aus wie ein Hund. Er wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Ausrottung gejagt; das letzte Exemplar starb 1939 in einem australischen Zoo.
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