Der FC Bayern ist, wenig überraschend, die Nummer eins bei den TV-Geldern der deutschen Bundesliga. Im internationalen Vergleich kann der deutsche Branchenprimus jedoch nicht einmal mit einem Absteiger aus der englischen Premier League mithalten.
Der deutsche Rekordmeister kann aus der nationalen und internationalen Vermarktung der Übertragungsrechte in der Saison 2017/18 mit 95,84 Millionen Euro planen. Damit bleiben die Bayern das Maß aller Dinge in der deutschen Bundesliga. Zum Vergleich, der Premier-League-Absteiger AFC Sunderland erhielt in der vergangenen Saison 107 Millionen Euro und damit, über 10 Millionen mehr als der deutsche Rekordmeister.
Schlusslicht der TV-Gelder-Liste in Deutschland ist RB Leipzig. Der Vize-Meister der vergangenen Saison erhält "nur" 28,78 Millionen und damit sagenhafte 67,06 Millionen Euro weniger als die Bayern. Der "Kicker" veröffentlichte die Zahlen, die die Deutsche Fußball Liga (DFL) den 36 Profiklubs am Wochenende vorgelegt hatte.
Dortmund auf Platz 2
Insgesamt gehen 980 Millionen Euro aus der nationalen und knapp 206,4 Millionen aus der Auslands-Vermarktung nach dem neuen Verteilungsschlüssel an die Vereine. Anhand des neuen Schlüssels, der vier Kriterien berücksichtigt, werden allein 70 Prozent des Geldes nach einer Fünfjahreswertung an die Klubs verteilt - daher erhalten die Bayern so viel und Leipzig verhältnismäßig wenig.
Hinter den Münchnern folgen Borussia Dortmund (86,50), Schalke 04 (77,94) und Bayer Leverkusen (76,95). Neben Leipzig müssen sich Aufsteiger Hannover 96 (38,15), der Hamburger SV (39,24) und der VfB Stuttgart (39,67) mit den geringsten Einnahmen begnügen.
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