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"Tekken 7": Prügeln, dass die Funken spritzen

Spiele
14.02.2017 06:30

Im Juni veröffentlicht Bandai Namco nach langer Durststrecke den siebten Teil seiner Prügelspiel-Reihe "Tekken". Der jüngste Ableger für PC, PS4 und Xbox One ist das erste "Tekken" für die neue Konsolengeneration und soll dank Unreal Engine 4 optisch neue Maßstäbe setzen. Worauf genau sich die Fans freuen dürfen, hat krone.at bei einem Anspieltermin erforscht.

Die wohl längste Familienfehde der Videospielgeschichte soll im Juni mit "Tekken 7" endlich ihren Abschluss finden: Wie schon die Vorgänger, erzählt das neue Game die Geschichte des japanischen Mishima-Clans, in dem Opa Heihachi mit Sohn Kazuya und Enkerl Jin um die Vorherrschaft kämpft. Im Vergleich zu früheren Serienteilen soll die Erzählung deutlich düsterer daherkommen.

Im positiven Sinne alles beim Alten
Aber wie spielt sich "Tekken 7"? Im positiven Sinne wie gewohnt, würden wir sagen. Wer einen der Vorgänger gespielt hat, fühlt sich im neuesten Serienableger sofort heimisch: Die meisten Charaktere inklusive ihrer charakteristischen Kombos kennt man aus früheren "Tekken"-Teilen, die Kämpfe laufen ab wie gewohnt: Wer den Lebensbalken seines Gegners zweimal leer prügelt, gewinnt.

Ein paar Neuerungen gibt es freilich auch, darunter die nur bei kritischem Gesundheitszustand nutzbaren "Rage Arts". Dabei handelt es sich um besonders mächtige Kombos, die dem Gegner schnell mal 30 Prozent seiner Lebensenergie rauben. Das kann entschieden geglaubte Kämpfe drehen.

Ebenfalls nett: Zusätzlich zu bekannten Kämpfern wie Heihachi, Kazuya oder Nina hat es diesmal sogar ein Vertreter aus einem Konkurrenzspiel ins Spiel geschafft: Akuma, der Fans der "Street Fighter"-Serie zweifellos ein Begriff sein dürfte.

Augenweide dank Unreal Engine 4
Besonders auffällig an "Tekken 7": Das Game ist im Vergleich zu früheren Serienablegern eine Augenweide. Das sieht man nicht nur an den nun mit realistischerer Mimik und detaillierteren Kampfanzügen ausgestatteten Kämpfern, sondern auch an den hochauflösend texturierten Arenen und den charakteristischen Treffereffekten.

Die ganz und gar nicht realistischen bunten Partikeleffekte, die in der Serie seit jeher Trefferfeedback liefern, sehen im neuen Ableger noch Mal ein Eutzerl spektakulärer aus als in früheren Episoden. Und auch die Animationen - vom Rückwärtssalto-Kick des Marshall Law bis hin zum Yoshimitsu-Schwerttanz - wirken noch eine Spur geschmeidiger als in früheren Teilen.

Balance hinterlässt guten Eindruck
Wie es um die Balance steht, vermögen wir nach unserer kurzen Anspielsitzung zwar noch nicht abschließend zu beurteilen. Es steht aber jedenfalls ein bunter Mix von schwerfälligen Haudrauf-Helden bis hin zu wieselflinken Kung-Fu-Künstlern bereit, die wir beim Anspielen alle mehr oder minder gleich gut bekämpfen konnten.

Das spricht ebenso für eine saubere Balance wie der Umstand, dass "Tekken 7" in Japan bereits auf Spielautomaten läuft, man also von einigen Spielern bereits Feedback gesammelt haben dürfte.

Ersteindruck: Spielerisch bietet "Tekken 7" für Serienkenner nur geringfügige Neuerungen, die werden Fans der Serie aber auch nicht erwarten. Es gibt wenige Prügelspiele, die so zugänglich, sauber balanciert und durch die unzähligen Kombos abwechslungsreich sind wie die "Tekken"-Serie. Da sind kleinere Änderungen wie die "Rage Arts" und optische Verbesserungen angesichts der zu erwartenden Multiplayer-Qualitäten für viele schon Kaufanreiz genug. Gespannt sein darf man vor allem auf den Einzelspielermodus, der diesmal nicht nur die Mishima-Saga beenden, sondern laut Hersteller auch packend inszeniert sein soll.

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