"Ich bin einfach nur glücklich und stolz. Ein mega Tag für mich", teilte Thiem via Facebook mit. "Das war wirklich ein super Match, an dem man nichts aussetzen kann. Außer zu Beginn das Percentage vom ersten Aufschlag und dass ich zu viele Breakchancen gebraucht habe", meinte der Rechtshänder aus Niederösterreich.
Im Match um den Einzug ins Achtelfinale trifft der in der Weltrangliste auf Platz 101 liegende Qualifikant nun auf Julien Benneteau. Der ungesetzte Franzose (Nummer 65 der Welt) hat in Runde zwei seinen höher eingestuften Landsmann Jo-Wilfried Tsonga glatt mit 6:4, 6:4 ausgeschaltet. "So geil, dass ich hier noch weiterspielen darf", fieberte Thiem bereits seinem nächsten Auftritt entgegen.
Thiem, der von Coach Günter Bresnik betreut wird, könnte sich mit diesem Sieg ungefähr auf Rang 85 der Weltrangliste wiederfinden, bei einem Erfolg über Benneteau würde es natürlich noch steiler nach oben gehen.
Überragender zweiter Satz
Zwei Doppelfehler von Simon halfen dem Youngster aus Wiener Neustadt im Tiebreak von Satz eins, im zweiten Durchgang spielte er überragend und ließ seinem Konkurrenten überhaupt keine Chance mehr. Dominic landete damit den größten Sieg seiner Karriere, hat aber lange noch nicht genug: "Benneteau ist ein typischer Franzose, der alles kann. Er hat auch schon Roger Federer in Top-Form bezwungen. Aber vielleicht erwischt er gegen mich keine Sternstunde, dann ist alles drinnen."
Seinen Sieg feierte Thiem später mit einem saftigen Steak zusammen mit Bresnik und Ernests Gulbis, ebenfalls ein Bresnik-Schützling. Auch der Lette steht schon in Runde drei.
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