Den Nachfolger will der Klub-Boss in der kommenden Woche bekanntgeben. "Wir sind zu dem Entschluss gekommen ist, dass jetzt der Moment gekommen ist, neue Impulse zu gebe", sagte Perez im Stadion Santiago Bernabeu. Zugleich erinnerte er an Ancelottis Verdienste mit dem Gewinn der Champions League 2014. "Ancelotti hat mit dem Gewinn des zehnten Europacups einen Platz in der Geschichte von Real eingenommen", meinte er. "Aber unser Klub stellt immer die allerhöchsten Ansprüche."
Und diesen war Ancelotti in dieser Saison nicht gerecht geworden. Das Aus im Halbfinale der Champions League als Titelverteidiger gegen Juventus Turin, das Nachsehen in der Meisterschaft gegen Erzrivale FC Barcelona und auch noch das vorzeitige Aus im spanischen Cup - zuviel des Scheiterns für die Ansprüche des Starensembles.
Auch Ronaldos Schützenhilfe half nichts
Da half auch das klare Votum Ronaldos gegen eine Trennung nichts. "Ich hoffe, dass wir in der nächsten Spielzeit wieder zusammenarbeiten werden", schrieb der Portugiese nach Reals 7:3-Kantersieg zum Saisonausklang gegen Getafe auf Twitter. "Ein großer Trainer und ein toller Mensch."
Die große Mehrheit der Spieler denkt laut "As" ähnlich wie Ronaldo. Zudem hatten sich in einer Umfrage des Sportblatts "Marca" 73 Prozent der befragten Klubmitglieder gegen einen Trainerwechsel ausgesprochen. "Real-Präsident Florentino Perez hat sich in ein Dilemma manövriert", titelte das Sportblatt "As" daher am Montag. Er ließ sich von alldem nicht beirren und entschied: Die Ära Ancelotti ist nach weniger als 24 Monaten wieder vorbei.
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