Die viersitzige Maschine - eine Cessna 172R Skyhawk - war gegen 10.25 Uhr am Flugplatz Krems-Langenlois gestartet. Nach Angaben der Landespolizeidirektion NÖ wollten die Brüder nach Tirol fliegen. Kurz nach dem Start habe das Propellerflugzeug jedoch mehrere Bäume touchiert und sei dann rund 100 Meter südöstlich des Flugplatzes im dicht bewachsenen Augebiet abgestürzt. Die Cessna wurde in mehrere Teile zerrissen.
Zum Unglückszeitpunkt habe an der Donau dichter Nebel geherrscht, die Sichtweite dürfte laut Einsatzkräften rund 150 Meter betragen haben. Notarzt- und Rettungsteams rückten aus, ebenso mehrere Feuerwehren. Die Unglücksstelle sei wegen des starken Nebels schwer zu finden gewesen. Die vielen Äcker und Felder machten den Einsatz für die Helfer zudem noch um einiges komplizierter. Schließlich musste die Feuerwehr mit Motorsägen anrücken, um für die Bergung eine Schneise in den dichten Wald zu schneiden.
Bruder rannte schwer verletzt aus Waldstück
Der Pilot - er war Kinderpsychotherapeut - sei im Wrack eingeklemmt gewesen und noch am Unglücksort verstorben, so ein Sprecher von "144 - Notruf NÖ" gegenüber krone.at. Sein Bruder hatte sich noch selbst befreien können. Er sei sogar aus dem Waldstück gelaufen und habe die Einsatzkräfte eingewiesen, so Andreas Herndler vom Bezirksfeuerwehrkommando Krems.
Der Schwerverletzte wurde per Notarztwagen in die Landesklinik gebracht. Die Flugunfallkommission nahm Ermittlungen auf, um die Ursache des Absturzes zu klären. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Obduktion der Leiche des Piloten an.
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