„Offensichtlich hat die SPÖ eingesehen, dass die geplante Begünstigung einer Tochter der Nationalbank die Naturarena zerstört hätte und eindeutig zu Lasten der Allgemeinheit ausgefallen wäre“, freut sich die Grüne-Planungssprecherin Sabine Gretner, die den Umwidmungsskandal auf der Hohen Warte ins Rollen brachte.
Allerdings bedeutet das nicht das Ende der Immobilienspekulationen im Grüngürtel. Denn die übrigen Projekte auf dem Grundstück der ehemaligen Präsidentenvilla sowie bei der Zentralanstalt für Meteorologie – hier wird von der Wetterstation abgerückt und auf den Parkplatz ausgewichen – sollen realisiert werden. Bauwerber sind eine Privatstiftung sowie die Bundesimmobilien. Nicht klar ist, wie man die Zufahrt zu den hauseigenen Garagen der Besitzer der künftigen Luxuswohnungen gestaltet will. Es wird befürchtet, dass der jetzige Fußweg in eine Straße umgewandelt wird, auch wenn man es wie immer routinemäßig abstreitet.
von Martina Münzer, Kronen Zeitung
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