3 Monate nach Taifun
Millionen Philippiner benötigen noch immer Hilfe
Rund vier Millionen Menschen wurden obdachlos, etwa 14 Millionen sind von den Auswirkungen des Taifuns betroffen. "Haiyan" hat nicht nur Hütten und Häuser zerstört, sondern auch die Lebensgrundlagen der Menschen. Fischerei und Landwirtschaft müssen in den kommenden Jahren neu aufgebaut werden.
"Die Schwächsten - Kinder und alte Menschen - werden immer noch mit Lebensmittelpaketen versorgt. Bis zum Einholen der nächsten Reisernte im Mai 2014 sind diese Hilfsmaßnahmen überlebensnotwendig. Betroffene Familien brauchen zudem wetterfeste Unterkünfte, um den schwierigen Wetterbedingungen auf den Philippinen trotzen zu können", erklärte Caritas-Präsident Michael Landau in einer Aussendung.
CARE: "Betroffene Region ist eine der ärmsten des Landes"
Die Hilfsorganisation CARE kündigte eine Ausweitung ihrer Hilfsprogramme an. Sie konzentriert sich ebenfalls auf die Wiederherstellung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung. "Die betroffene Region ist seit Langem eine der ärmsten des Landes", sagte die Geschäftsführerin von CARE Österreich, Andrea Wagner-Hager.
Nach Angaben der Organisation betragen die Schäden in der Landwirtschaft über 550 Millionen Euro. Als Beispiel werden mehr als 33 Millionen beschädigte oder zerstörte Kokospalmen genannt, durch die mehr als eine Million Bauern ihre Einkommensquelle verloren. Die Organisation hat bisher mehr als 200.000 Menschen durch Soforthilfe unterstützt.
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