Erste im Lande

Klagenfurt war Vorreiter – erste FuZo vor 50 Jahren

Kärnten
06.02.2011 17:39
Es ist eine Sensation gewesen, als Klagenfurt am 23. Juni 1961 die erste Fußgängerzone Österreichs eröffnet hat. Weltweit gab es erst eine Handvoll – in den USA etwa, Buenos Aires oder in Stuttgart. Damals wurden Kramergasse, Arthur Lemisch-Platz und Wiener Gasse autofrei. Und zehn Jahre später dann der Alte Platz.

Die "radikale Verkehrssanierung" war notwendig – die Einfahrt in den neuen Platz war zu unfallträchtig gewesen. Stadtvertreter informierten sich im Vorfeld in Stuttgart. Die Umwidmung zur ersten Fußgängerzone ging ohne Widerstand über die Bühne; die Kaufleute machten alle mit. Grün-Gemeinderat Gasper: "Einer spendierte sogar tausend Torten." Erst als der Alte Platz umgewidmet werden sollte, gab es fünf Jahre lang Aufstand. Im Jahr 1971 war es schließlich soweit.

Eine bahnbrechende Entscheidung. Die Fußgängerzone eröffnete nämlich bis dahin nie zuvor gesehene Einblicke in die Altstadt. "Viele Innenhöfe und Arkaden wurden nach und nach aufgemacht und enthüllten wunderschöne Plätze", erklärt Verkehrsstadt Peter Steinkellner.

In Klagenfurt soll das Jubiläum entsprechend gefeiert werden. Gasper: "Man hat schon den Vierziger verpasst. Aber heuer muss was geschehen." Ein Dringlichkeitsantrag im März im Gemeinderat soll den Wunsch der Grünen unterstützen.

Kärntner Krone

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