Bleibt oder geht er?

“Leiti-Express” bei Red Bull Salzburg auf dem Abstellgleis

15.04.2013 10:02

Salzburgs Spieler durften nach dem 2:1-Erfolg in Mattersburg zum einen über den zweiten Sieg in Serie jubeln, zum anderen über den vierten Erfolg im vierten Saisonduell mit dem Klub aus dem Burgenland. Einem "Bullen" war aber nicht so recht zum Feiern zumute: Christoph Leitgeb saß auch im Pappelstadion 90 Minuten auf der Bank. Für jede Menge Brisanz sorgt die ungewisse Zukunft von Leitgeb in der Mozartstadt. Sein Vertrag läuft mit Saisonende aus.

Salzburgs Verantwortliche möchten ihn gerne weiterhin an der Salzach sehen. Ein neuer Kontrakt wurde Leitgeb bereits angeboten. Der Blondschopf hat sich noch nicht festgelegt, wo er nächste Saison spielen wird. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der 2007 von Sturm geholte Kicker auch in der neuen Spielzeit das "Bullen"-Trikot tragen wird. Aktuell stehen die Zeichen aber auf Abschied.

Nicht-Einwechslung gegen Mattersburg als Höchststrafe
Denn vor allem die letzten Spielminuten am Samstag waren ein Signal. Leitgeb hätte in die Partie kommen sollen. Nach dem Platzverweis von Sadio Mane wechselte "Bullen"-Trainer Roger Schmidt mit Ibrahim Sekagya aber einen Verteidiger ein, um das zentrale Mittelfeld zu stärken. Für Leitgeb die Höchststrafe – und alles andere als ein Geburtstagspräsent. "Leiti" feierte am Sonntag seinen 28. Geburtstag.

Auch andere Österreicher schieben bei den "Bullen" Frust
Leitgeb ist aktuell aber nicht der einzige rot-weiß-rote Teamspieler, den die Situation beim Tabellenzweiten frustet. Florian Klein stand in Mattersburg zum zweiten Mal in Folge gar nicht im Salzburger Aufgebot. Sein letztes Spiel? Am 13. März beim 1:1 gegen die Admira. Ebenfalls alles andere als glücklich sind Christopher Dibon und Andreas Ulmer, der seinen Stammplatz an Dusan Svento verloren hat.