Das bezog er nicht auf den Start im Happel-Stadion mit 45.000 Fans im Rücken als zwölften Mann gegen Schweden, sondern für die ganze Qualifikation, die er als Reifeprüfung betrachtet. Aber er gibt zu, dass Tage, an denen alles passt, einem Trainer nur ganz selten gegönnt sind. Bei ihm selbst war das in 17 Jahren auf der Betreuerbank nur einmal der Fall, wie er feststellte. Nicht mit Österreich, sondern bereits bei Grasshoppers Zürich, wo er 2003 aufhörte. Es wäre also wieder an der Zeit.
Koller sieht Österreichs Team kompakter als vor 15 Monaten beim 2:1 über die Schweden, die für ihn zwar physisch stark, gut organisiert sind, aber die Umstellung auf ein neues System noch nicht ganz geschafft haben. Das spricht vielleicht für Österreich.
24 Stunden vor dem Spiel hatte Koller bereits bei zehn von elf Positionen ein gutes Gefühl. Die offene verriet er wie üblich nicht. Es gilt die Devise, nur von Spiel zu Spiel zu denken – aber wenn nach vier Partien im Herbst mit Heimvorteil gegen Schweden, Montenegro und Russland nicht zehn Punkte auf dem Konto sind, passte sicher nicht alles...
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