Er hatte einen guten Posten als Buchhalter und später als Finanz- und Verwaltungsdirektor. Doch bürgerkriegsartige Unruhen in der Demokratischen Republik Kongo zwangen den Familienvater schweren Herzens zur Flucht aus der Heimat. Zwei Wochen nahmen er, seine Frau und die Kinder alle Strapazen auf sich, ehe sie Österreich erreichten und einen Asylantrag stellten.
"Zunächst wohnten wir in Traiskirchen, jetzt in einem Caritas-Heim in Forchtenstein", schildert Kipweme, der sofort nach der Ankunft begann, Deutsch zu lernen. "Herr Kipweme hat sein ganzes Leben lang gearbeitet und wollte auch hier etwas Sinnvolles tun", sagt Michael Leitgeb, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Mattersburg. "Seit Jänner ist er bei der Team Österreich Tafel tätig. Er hilft bei der Essensausgabe und Warenabholung." Zudem unterstützt Kipweme das Rote Kreuz bei der Betreuung von Flüchtlingen in Schattendorf. Auf die Frage, was er an Österreich schätzt, antwortet er: "Die Sicherheit! Es ist ein gutes Gefühl, nachts ruhig schlafen zu können."
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