Millionenprojekt A8

Neue Auffahrt für Autobahn in Wels auf Zielgerade

Oberösterreich
11.01.2018 07:00

Bekommt Wels noch heuer seinen fünften Autobahnanschluss? Die Planungen für das Millionenprojekt befinden sich in der letzten Phase. Noch im Jänner findet eine Verhandlung für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) statt. Und es ist eine neue Bürgerinitiative entstanden, die mehr Lärmschutz fordert.

Zwischen dem Knoten Wels und der Anschlussstelle Wels-West wollen Asfinag und Stadt eine weitere Auf- und Abfahrt auf die A8 errichten. Die Planungen für diese rund zehn Millionen Euro teure Anschlussstelle Wimpassing dauern bereits viele Jahre. Ziel ist, das untergeordnete Straßennetz vom Verkehr zu entlasten.


Mündliche Verhandlung noch im Jänner
Am 24. Jänner findet nun die mündliche Verhandlung für die UVP  statt. Diesen Zeitpunkt nutzt auch der im Herbst 2017 gegründete Verein "Pro Wimpassing", um seine Anliegen öffentlich zu deponieren. "Wir fordern Lärmschutzmaßnahmen für Anrainer. Abschnittsweise ist auf der A 8 kein Schutz vorhanden, die bestehenden Wände sind teilweise zu niedrig", hofft etwa Andreas Seydl von "Pro Wimpassing" auf Gehör. Zudem fordern die Anrainer Lkw-Fahrverbote auf diversen Straßen, um eine zusätzliche Verkehrsbelastung für die Siedlungen zu verhindern.

"Werden Verkehr nie ganz wegbekommen"
Der zuständige Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SP) verspricht auch, dass der Verkehr möglichst aus den Wohngebieten ferngehalten werden soll: "Aber ganz wegbekommen werden wir ihn nie, das ist leider so". Sollte es keine Einsprüche mehr geben (was Hoflehner aber nicht erwartet), könnte ein Baustart im Spätherbst und eine Fertigstellung 2019 erfolgen.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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