Borussia Dortmund

Stöger-Debüt: “Nicht wieder so einen Witz-Elfer”

Sport
12.12.2017 08:29

Nur zwei Tage nach seiner Bestellung feiert Peter Stöger am Dienstag in Mainz sein Debüt auf der Trainerbank von Borussia Dortmund. Am 18. November erlitt er dort mit Köln eine extrem bittere 0:1-Niederlage.

Erst um 21.30 Uhr war für Peter Stöger am Sonntag Schluss gewesen - da war er nach einem "Marathon-Tag", der für ihn um sieben Uhr Früh mit dem Flug nach Dortmund begonnen hatte, erstmals etwas zur Ruhe gekommen. Gespräche mit den Bossen des BVB, Antritts-Pressekonferenz, Interview für das klubeigene TV, Training (in der Halle), weitere Gespräche mit Spielern und Betreuern - der erste Arbeitstag bei Schwarz-Gelb hatte es in sich gehabt.
Ging Montag so weiter, die Zeit drängt, denn schon am Dienstag steht in der deutschen Bundesliga die nächste Partie für die krisengeschüttelte Borussia auf dem Programm, das Debüt von Peter Stöger findet in Mainz statt.

Eine Partie, die beim Trainer Erinnerungen weckt - ganz frische Erinnerungen an ein Spiel, das noch gar nicht so lange her ist: Am 18. November hatte Stöger nämlich mit dem 1. FC Köln in Mainz mit 0:1 verloren. Nach einem "Witz-Elfer", Schiedsrichter Felix Brych war damals auf eine Schwalbe des Mainzers Pablo de Blasis hereingefallen. In Minute 44, "in der Kabine hatte ich in der Pause gar keine Anweisungen geben können, alle waren noch über den Elfer so empört gewesen. Klar, dass er für Dienstag nur eines hofft: "Bitte nicht wieder so einen Witz-Elfer!"

Wieder Spaß am Fußball
Was Stöger sonst in der extrem kurzen Zeit machen kann? "Die Mannschaft vor allem moralisch aufrichten. Klar ist die Stimmung nach zuletzt acht Bundesligaspielen ohne Sieg nicht die beste, gilt es, den Spielern wieder den Spaß am Fußball zu vermitteln. Und dass sie nicht hektisch werden, wenn sie in Rückstand geraten!"

"Hasi" zieht den Hut
Die Vorschusslorbeeren sind Stöger sicher - in zahlreichen von deutschen Zeitungen durchgeführten Umfragen ist die große Mehrheit der Meinung, dass der Wiener der richtige Trainer für den BVB ist! Leipzig-Kollege Ralph Hasenhüttl hatte nicht mit einer derart schnellen Stöger-Rückkehr gerechnet: "Nach viereinhalb Jahren Köln ohne Pause den derzeit nicht gerade einfachen Job in Dortmund zu übernehmen, würde ich mir nicht zutrauen, da müsste ich schon komplett erholt sein. Hut ab vor dem Peter!"

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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