Was Naturschützer in der Stadt freut, sorgt am Land bei Bauern, Imkern sowie Jägern für Sorgenfalten. Denn erstmals bestätigt Bärenanwalt Bernhard Gutleb: "Ja, wir haben immer mehr Bären in Kärnten." Waren es vor Jahren noch sechs bis acht Tiere, so sollen heute mindestens zwölf im Land unterwegs sein: "Sie sind vor allem in den Karawanken, östlichen Karnischen Alpen sowie Gailtaler Alpen anzutreffen."
Allein im Raum Bad Eisenkappel sollen sich drei Bären aufhalten. "Einer von ihnen, ein ziemlich großes Tier, leerte einen Fischteich aus, indem er ein Loch in den Damm grub und die Fische fraß", schildert Gutleb. Auf dem Speiseplan der Bären weiterhin hoch im Kurs steht Honig. Da in den Karawanken und Karnischen so gut wie alle Bienenstöcke mit Elektrozäunen geschützt werden, kommt "Meister Petz" Siedlungen immer näher.
Bisher nur männliche Bären-DNA gesichert
Vier Mal wurden allein in diesem Sommer die Bienenstöcke von Marcel Köchl geplündert, der deshalb von Landesrat Rolf Holub einen bärensicheren Elektrozaun erhielt. Obwohl es immer wieder Gerüchte über Bärennachwuchs in Kärnten gibt, wurden bis dato nur DNA-Spuren von männlichen Tieren sichergestellt.
Fundierte Daten fehlen
Genau sagen kann es jedoch niemand, da es - anders als bei den Fischottern - kein koordiniertes Bärenmonitoring in Kärnten gibt. Hier ist die Politik jedenfalls säumig, denn nur mit fundierten Daten kann man im Ernst- und Problemfall auch unpopuläre Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen setzen.
Hannes Wallner, Kronen Zeitung
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