Serie hält an

Drei Frauen bei Bränden verletzt

Steiermark
27.12.2015 19:14

Kein Ende der Brandserie in der Steiermark: Am Stefanitag und am Sonntag mussten 107 Feuerwehrleute zu drei Löscheinsätzen ausrücken. Bei zwei davon - in Zeltweg und Leoben - wurden drei Steirerinnen, darunter eine Frau mit schweren Verletzungen im Gesicht, ins Krankenhaus gebracht.

Durch die Selbstentzündung eines Putzlappens kam es Samstag früh in Vordernberg im Dachgeschoß eines Mehrparteienhauses zu einem Brand. "Er wurde rasch entdeckt und von 45 Feuerwehrleuten gelöscht", berichtet ein erhebender Beamter: "Alle Bewohner wurden mittels so genannter Fluchthauben von den Einsatzkräften unverletzt ins Freie gebracht. Der Sachschaden ist relativ gering."

Ebenfalls am Stefanitag - laut Polizei dürfte es gegen 21.30 Uhr passiert sein - entfachte in Zeltweg im Keller eines Einfamilienhauses ein glühender Zigarettenrest ein Feuer. Eine 49-jährige Obersteirerin erlitt bei Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung. Ihr Bruder (55), dem das Gebäude gehört, blieb unverletzt. 30 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Es entstand hoher Sachschaden.

Brandverletzungen im Gesicht
Vermutlich durch einen defekten Ionen-Akku eines E-Bikes - er lag auf dem Wohnzimmerboden neben der Couch - brach Samstag früh in Leoben-Judendorf am Heipelweg in der Wohnung einer Pensionistin ein Feuer aus. Bei Löschversuchen, die erfolglos blieben, erlitt die 74-Jährige Brandverletzungen im Gesicht.

Der Qualm erfüllte das gesamte Haus. Eine 50-Jährige, die in der Wohnung über der Pensionistin lebt und sich vorerst nicht aus dem Zimmer wagte, wurde mit einer Rauchgasvergiftung ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert. Drei Feuerwehren mit 32 Mann bekämpften die Flammen. In der Wohnung der 74-Jährigen ist so gut wie alles kaputt. Der Schaden beträgt mindestens 100.000 Euro.

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