Am Weg ins Bordell

Tödlicher Unfall: Keiner will gefahren sein

Steiermark
10.08.2015 18:55
In der Nacht auf 9. Feber wurde in Straden eine 39-Jährige von einem Auto gerammt und im Todeskampf liegen gelassen. Die Insassen des Pkw wollen beide nicht hinter dem Steuer gesessen sein. Einer von ihnen wurde nun dennoch zu einer teilbedingten Haft verurteilt!

"Ich kann mich an nichts erinnern." Diese Antwort gaben der Angeklagte (32) und sein Bekannter (17) vor Gericht häufig. Dass das Auto, mit dem die beiden in besagter Nacht unterwegs waren, der Unfallwagen war, stand außer Zweifel. Doch schuld wollte trotzdem keiner sein.

Unfall auf Weg ins Bordell
Nicht wie ursprünglich geglaubt auf dem Heimweg, sondern ins Bordell war das Duo unterwegs, als es zum Unfall kam. Weil diesbezügliche Hinweise aus der Bevölkerung nicht verfolgt wurden, kam Richterin Julia Riffel ein wichtiger Beweis abhanden: "Das Bordell wäre videoüberwacht gewesen", wirft sie einem ermittelnden Polizisten vor.

Zwei Zeugen bringen Licht in den Fall: Sie wollen gesehen haben, dass der 32-Jährige den Pkw kurz vor dem Unfall in Betrieb nahm.

Die Richterin sprach ihn schließlich wegen fahrlässiger Tötung schuldig: 15 Monate Haft, fünf davon unbedingt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig!

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