"Die Saison hat so gut begonnen, dass es mir fast unheimlich ist", ließ es sich Caps-Boss Schmid nicht nehmen, die 4.700 Fans via Mikro persönlich zu begrüßen. Und er legte nach: "Vier Siege in der Champions League. Die Capitals sind auch in Europa angekommen. Jetzt hoffen wir, dass wir den Titel nach Wien zurückholen können. Zehn Jahre sind genug."
Unheimlich war dann auch die Reaktion der Caps auf ihren 6:3-Sieg gegen Fehervar. "Wir haben phasenweise dumm gespielt, respektlos, unverantwortlich", war Pokel sauer.
Unmittelbar nach dem 1:1 - Rotter hatte die Caps nach nur 82 Sekunden in Front gebracht - hatte er seine Cracks an der Bande zusammen geholt, eine feurige Brandrede gehalten. Die prompte Antwort? 25 Sekunden später traf Foucault zum 2:1 (6.). Klimbacher und Carson machten alles klar - 4:1 (30.). Nach Fischers 6:1 (47.) ging auch die Welle durch die Halle. Für drei Powerplay-Tore brauchten die Caps nur 28 Sekunden - umheimlich effizient.
"Ein Schritt zurück"
Wovon sich Pokel aber nicht blenden lässt: "Wir haben Goalie Kickert im Stich gelassen. Wir haben zwar gewonnen, sind aber mit einem blauen Auge davon gekommen. Für unsere Entwicklung war das ein Schritt zurück. Das ist nicht das Eishockey der Caps." Den Fans gefiel es dennoch...
Turbulent ging es auch in Graz zu, wo die 99ers gegen Linz in den letzten vier Minuten ein 3:0 und damit die Tabellenführung verspielten. Und der KAC kommt nicht zur Ruhe, verlor in Innsbruck nach 2:0-Führung mit 4:5. Neues "Material" für die Kritiker von Coach Stloukal.
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