Lendoiro geht

Vereinsboss von La Coruna tritt nach 25 Jahren ab

Sport
25.12.2013 13:04
Augusto Cesar Lendoiro (links im Bild mit Trainer Fernando Vazquez), einer der bekanntesten Fußballbosse in Spanien, hat nach 25 Jahren an der Spitze von Deportivo La Coruna seinen Rückzug angekündigt. Der 68-Jährige gab am Dienstag bekannt, dass er im Jänner bei der Präsidentenwahl nicht mehr kandidieren werde. "Depor" hatte unter Lendoiro die erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte gefeiert, war aber an den Rand des Bankrotts geraten.

Die Galicier, derzeit Tabellenführer der 2. Liga, sammelten in dieser Zeit Titel, aber auch Schulden. Sie wurden mit Lendoiro 2000 spanischer Meister, gewannen 1995 und 2002 den spanischen Cup und zogen 2004 ins Halbfinale der Champions League ein.

Der Klubchef ging als der erste "professionelle Vereinspräsident" in die Geschichte des spanischen Fußballs ein: Er zahlte sich ein Prozent des Budgets als Gehalt aus und verstand sich auch als Manager.

Klub derzeit insolvent
Als der sportliche Erfolg ausblieb, wuchs der Schuldenberg. Der Klub musste Anfang dieses Jahres ein Insolvenzverfahren einleiten. Die Konkursverwalter bezifferten den Schuldenberg auf 160 Millionen Euro, davon 100 Millionen beim Finanzamt.

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(Bild: KMM)



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