EBEL-Finale

Linz nach 4:1 beim KAC mit ‘Matchpuck’ im Heimspiel

Sport
29.03.2012 23:13
Die Linzer Black Wings sind auf dem besten Wege zum zweiten EBEL-Meistertitel nach 2003. Am Donnerstag setzten sich die Oberösterreicher im vierten Spiel der "best of seven"-Finalserie auswärts verdient mit 4:1 durch. Damit können sie mit einer 3:1-Führung im Rücken am Sonntag vor eigenem Publikum alles klar machen.

Die auswärtsstarken Linzer, die schon in den ersten drei Partien jeweils mit 1:0 in Front gegangen waren, starteten neuerlich fulminant und stellten sich bereits in der dritten Minute mit einer guten Möglichkeit durch Spannring bei KAC-Goalie Andy Chiodo ein. Da konnte der Kanadier noch parieren, war drei Minuten später aber erstmals geschlagen. Das 0:1 kam freilich auch etwas unglücklich, prallte der Puck nach Schuss von Hisey doch von Johannes Reichels Schuh ins Tor.

Doch auch der KAC, bei dem Mike Siklenka erneut nicht im Kader aufschien, schrieb noch im durchaus ausgeglichenen ersten Drittel an: Nach einem schnörkellosen Weitschuss Joseph Tenutes, den Alex Westlund noch parierte, fand der Nachschuss Scofields den Weg ins Tor - unter Mithilfe John Lammers', der sich im Torraum breitgemacht hatte.

Linzer schlagen blitzschnell zu
Im zweiten Drittel trafen dann nur die Linzer, die wieder ein cleveres Auswärtsmatch ablieferten und aus einer starken Defensive heraus immer wieder blitzschnell zuschlugen. In der 35. Minute war es Verteidiger Veideman, der nach Zuspiel von Daniel Oberkofler von der linken Seite mit einem präzisen Schuss ins obere, kurze Eck die 2:1-Führung herstellte. Wenig später erhöhte der Schwede Alavaara in 5:3-Überzahl neuerlich.

Auch im Schlussdrittel blieben die Bemühungen der "Rotjacken" unbelohnt, die insgesamt zu wenige Chancen herausarbeiteten und nicht zuletzt ihre Powerplay-Möglichkeiten fast fahrlässig ungenützt ließen. Rund fünf Minuten vor dem Ende war es schließlich Justin Keller, der mit dem 4:1 die Niederlage der Hausherren besiegelte.

Stimmen zum Spiel
Christian Weber (Trainer KAC): "Wir schießen kein Tor, das ist das Problem. Die Linzer spielen in der Defensive unheimlich stark und wir haben bis jetzt kein Mittel gefunden, um diese Defensive zu durchbrechen. Wir probieren alles, aber wenn du 1:3 hinten bist, ist es gegen dieses starken Linzer unheimlich schwer, zurückzukommen. Aber der letzte Sieg ist immer der schwierigste, und es kann nicht sein, dass wir immer so viel Pech haben."

Rob Daum (Trainer Linz): "Das war natürlich ein wichtiger Auswärtssieg. Man darf es sich aber nicht zu einfach machen und nicht schon jetzt die Meisterfeier planen. Wir müssen voll konzentriert bleiben."

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(Bild: KMM)



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