0:0 in Nürnberg

Mainz weiter auf Europacup-Kurs – Fuchs verletzt

Fußball
25.04.2011 16:34
Der FSV Mainz 05 ist in der deutschen Bundesliga voll auf Kurs in Richtung Europa-League-Platz. Die Truppe von Coach Thomas Tuchel trennte sich am Ostersonntag auswärts vom 1. FC Nürnberg torlos und hielt damit den Tabellensechsten weiter zwei Punkte auf Distanz. Christian Fuchs spielte bei den Mainzern diesmal links im Mittelfeld, musste allerdings in der 65. Minute verletzungsbedingt ausgetauscht werden. Andreas Ivanschitz wurde in der 84. Minute eingewechselt.

"Ich bin bei einem Richtungswechsel weggerutscht und mit dem Fuß hängen geblieben. Ich hab' sofort gemerkt, dass im linken Oberschenkel etwas nicht stimmt", sagte Fuchs. Wie am Montag bekannt wurde, zog sich der Ex-Mattersburger eine Verhärtung im hinteren Oberschenkel zu. Fuchs wird vorerst eine Trainingspause einlegen und ist für das Heimspiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt fraglich.

Erster Wolfsburg-Sieg unter Magath
Zuvor hatte der VfL Wolfsburg im Abstiegskampf einen wichtigen 4:1-Sieg gegen den 1. FC Köln gefeiert und damit im fünften Spiel erstmals unter Trainer-Rückkehrer Felix Magath gewonnen. Wolfsburg verschaffte sich auf Relegationsplatz 16 mit 32 Zählern etwas Luft auf Borussia Mönchengladbach und den FC St. Pauli (beide 29).

Mario Mandzukic (14., 39.) und Ashkan Dejagah (58., 88.) trafen für den VfL. Sebastian Freis (40.) gelang das Tor für die auswärts weiter seit 21. November 2010 sieglosen Kölner, die auf Platz 14 abrutschten.

BVB-Meisterparty verzögert sich
Bereits am Samstag war die Meisterparty von Borussia Dortmund zumindest um eine Woche verschoben worden. Der Tabellenführer kassierte eine Niederlage in Gladbach, während Verfolger Bayer Leverkusen 1899 Hoffenheim nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 besiegte und damit drei Runden vor Schluss zumindest noch die theoretische Chance hat, die Dortmunder einzuholen.

Der Isländer Gylfi Sigurdsson hatte die Hoffenheimer, bei denen David Alaba durchspielte und Andreas Ibertsberger krankheitsbedingt fehlte, in Führung gebracht (28.) und wenig später auch noch die Stange getroffen (38.). Danach drehten ein Kopftor des Tschechen Michal Kadlec (40.) und ein Abstauber des Chilenen Arturo Vidal (51.) aber die Partie.

Dortmund zeigt Nerven - 0:1 in Gladbach
Die Dortmunder Fans waren bereits in Feierlaune, doch ihre Mannschaft zeigte in Gladbach überraschend Nerven. Mohammadou Idrissou besiegelte in der 35. Minute die vierte Saisonniederlage für den BVB. Durch den Erfolg verließ das Team von Trainer Lucien Favre erstmals seit dem 21. November 2010 den letzten Tabellenplatz und reichte die "Rote Laterne" an St. Pauli weiter. Bei den Gladbachern spielte der Burgenländer Martin Stranzl durch.

Damit können die Dortmunder die Meisterschaft frühestens am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg perfekt machen, falls Leverkusen zur gleichen Zeit beim 1. FC Köln Federn lässt. Der Vorsprung auf die Elf von Jupp Heynckes beträgt drei Runden vor Schluss jedenfalls "nur" noch fünf Punkte.

Elfertor rettet Bayern-Remis
Bayern München erlitt im Kampf um einen Qualifikationsplatz für die Champions League einen Rückschlag. Der Rekordmeister musste sich ohne den gesperrten Superstar Arjen Robben in Frankfurt mit einem 1:1 geschlagen geben. Den Punkt stellte Mario Gomez erst in der 89. Minute mit seinem 23. Saisontor per Elfmeter sicher. Die Bayern liegen dennoch einen Zähler hinter Hannover 96 nur auf Platz vier, der lediglich zur Europa League berechtigt.

In der unteren Tabellenhälfte machten die Österreicher-Klubs VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen mit Siegen wichtige Schritte in Richtung Klassenerhalt. Stuttgart setzte sich auch dank zweier Assists von Martin Harnik beim Hamburger SV mit 3:0 durch. Der ÖFB-Teamspieler legte beide Tore von Cacau auf. In der Anfangsphase spitzelte er ihm den Ball in den Lauf (6.), im Finish bediente er ihn mustergültig per Querpass (88.). Dazwischen hatte Christian Gentner getroffen (78.).

Kaiserslautern stürmt mit Hoffer zu 1:0-Sieg
Kaiserslautern siegte mit Erwin Hoffer in der Startformation dank eines Tores von dessen Sturmpartner Srdjan Lakic (42.) überraschend mit 1:0 auf Schalke. Für die nicht in Bestbesetzung angetretenen Gelsenkirchner ging die Generalprobe für das Halbfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag zu Hause gegen Manchester United damit ordentlich daneben.

Werder Bremen drehte sein Spiel bei St. Pauli dank eines Doppelschlages von Claudio Pizarro (73., 74.), siegte nach 0:1-Rückstand noch 3:1. ÖFB-Teamspieler Marko Arnautovic kam nicht zum Einsatz, schmorte 90 Minuten auf der Bank. Dennoch durften sich die Werderaner praktisch über den Klassenerhalt freuen. Jeweils neun Punkte hat Bremen als Tabellenelfter auf den 16. Wolfsburg (ein Spiel weniger) und den 17. St. Pauli gut. Einen Zähler hinter Werder folgt Kaiserslautern, zwei Punkte dahinter Stuttgart.

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(Bild: KMM)



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