"Es ist purer Leichtsinn, was dieser Mann getan hat. In der Mur liegen große Steine und auch Unrat, die Verletzungsgefahr ist groß. Und bei Hochwasser ist sie noch größer. Die Fließgeschwindigkeit ist höher, es gibt Strudel und Wasserwalzen, außerdem droht auch noch vom Treibholz zusätzliche Gefahr."
Infrastruktur fürs Baden nicht vorhanden
Der erfahrene Wasserretter argumentiert auch damit, dass die Infrastruktur fürs Baden fehlt: "Wenn was passiert, gibt es nirgends Rettungsringe oder sonstiges Rettungsgerät. Auch Notrufsäulen sind nicht vorhanden."
Baden im Mühlgang generell verboten
Nicht nur gefährlich, sondern auch verboten ist es, im Mühlgang zu baden: "Die Fließgeschwindigkeit ist hoch, es gibt vieles, an dem man sich verletzen kann. Außerdem kann man nirgends aus dem Wasser steigen", sagt Karl Gruber von der Berufsfeuerwehr.
von Peter Riedler, "Steirerkrone"
Bild: ein Surfer in Graz beim Ausstieg aus der Mur
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