In 148 Gemeinden Niederösterreichs stellen die Sozialdemokraten derzeit den Bürgermeister. Knapp 4.360 Mandatare halten in den Ortsparlamenten das rote Fähnchen mit den drei Pfeilen hoch. Zum Wahlkampf-Auftakt machte SP-Landeschef Sepp Leitner (Bild) seinen Mitstreitern jetzt Mut: "Wir brauchen uns nicht zu verstecken, wir haben gute Kandidaten und Zukunftskonzepte." Damit will man Erfolge von 2005 verteidigen: Damals eroberte die SP landesweit rund 39 Prozent der Stimmen und 500 zusätzliche Gemeinderatssitze.
SP will Warth, Karstetten und Mistelbach erobern
"Diesen Stand halten", nennen Parteistrategen das Ziel. Lust auf mehr haben die Sozialdemokraten konkret in drei Gemeinden: In Warth (Bezirk Neunkirchen) sowie in Karlstetten (Bezirk St. Pölten) sollen nach dem Urnengang die VP-Ortschefs von den roten Herausforderern abgelöst werden. "In Mistelbach werden wir ebenfalls stark zulegen", heißt es. Gegenwind aus den eigenen Reihen gibt es indes in Klosterneuburg, Persenbeug und Wiener Neustadt, wo ehemalige SP-Funktionäre mit eigenen Listen antreten. Gemeindevertreter-Chef Rupert Dworak: "40 Prozent der Wähler sind unentschlossen. Die müssen wir persönlich überzeugen!"
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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