Wenn es um ihr Essen geht, sind die Steirer happig! 79 Prozent wollen einer jüngsten Umfrage zufolge wissen, woher die Produkte genau stammen. Die schon lange geforderte Kennzeichnungspflicht steht daher auch ganz im Fokus der heurigen „Woche der Landwirtschaft“.
Viele Gastwirte schreiben die Herkunft schon lange freiwillig auf die Karte und nutzen das als clevere Werbung. Viele aber nicht, daher ist die langjährige Forderung der steirischen Landwirtschaftskammer die verpflichtende Kennzeichnung in der Gastronomie und vor allem auch in Großküchen.
„In Schulen, Kantinen, Spitälern und mehr hat der Gast keine Wahl, wünscht sich aber Transparenz durch klare Angaben“, so Kammerpräsident Franz Titschenbacher. Untermauert wird seine Forderung durch eine neue GfK-Umfrage, die klar besagt: „Die Steirer sind österreichweit die größten Konsumpatrioten, 79 Prozent wollen die verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Zutaten wie Fleisch und Eier.“
Mit der Initiative „Gut zu wissen“ werden jene geehrt, die jetzt schon gut informieren, gestern bekam u. a. Spitals-LR Christopher Drexler die Schärpe. „Die KAGes kauft jährlich um 11,5 Millionen Lebensmittel für die Spitäler“, so Drexler. „80 Prozent sind regional und saisonal.“ Generelle Kennzeichnung wolle er „vorantreiben“.
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